MENLO PARK / LONDON (IT BOLTWISE) – Meta, das Unternehmen hinter Facebook, hat angekündigt, seine Investitionen in KI-Rechenzentren erheblich zu erhöhen. Ziel ist die Entwicklung einer sogenannten persönlichen Superintelligenz, die menschliche Fähigkeiten in allen Bereichen übertreffen soll.
Meta plant, mindestens 66 Milliarden US-Dollar in den Ausbau seiner KI-Rechenzentren zu investieren, was zwei Milliarden Dollar mehr sind als ursprünglich vorgesehen. Diese Investition ist Teil der Strategie von Meta-Chef Mark Zuckerberg, eine persönliche Superintelligenz zu entwickeln. Diese KI-Systeme sollen in der Lage sein, menschliche Fähigkeiten in allen Bereichen zu übertreffen. Um dieses ehrgeizige Ziel zu erreichen, hat Meta die Superintelligence Labs gegründet.
Die finanziellen Mittel für diese Pläne stammen aus den beeindruckenden Quartalsergebnissen von Meta. Der Umsatz des Unternehmens stieg um 22 Prozent auf 47,5 Milliarden US-Dollar, während die Werbeeinnahmen um 21 Prozent zulegten. Der Nettogewinn kletterte um 36 Prozent auf 18,3 Milliarden US-Dollar. Diese positiven Ergebnisse ermöglichen es Meta, noch mehr in den Bau von KI-Rechenzentren zu investieren.
Ein wesentlicher Bestandteil dieser Investitionsstrategie ist der Bau zweier großer KI-Rechenzentren, die als Titan-Cluster bezeichnet werden. Im US-Bundesstaat Ohio soll die Prometheus-Anlage entstehen, die durch eine neuartige Bauweise in Monaten statt Jahren fertiggestellt werden soll. Eine zweite Anlage namens Hyperion wird im US-Bundesstaat Louisiana errichtet und soll in ihrer Grundfläche der Größe Manhattans entsprechen. Beide Anlagen zusammen werden mehr als 1,3 Millionen NVIDIA-GPUs beherbergen.
Meta hat Shengjia Zhao, einen Forscher von OpenAI, als neuen Chefwissenschaftler gewonnen. Zhao war an der Entwicklung von ChatGPT und GPT-4 beteiligt und wird zusammen mit Alexandr Wang, der von Scale AI zu Meta wechselte, die Forschungsaktivitäten leiten. Diese Personalentscheidungen unterstreichen Metas Engagement für die Entwicklung fortschrittlicher KI-Technologien.
Interessanterweise deutet Zuckerberg an, dass die Zeit offener KI-Modelle sich dem Ende zuneigt. Während Meta bisher offene KI-Modelle befürwortete, zeigt sich nun Zurückhaltung bei der Veröffentlichung. Zuckerberg schrieb in einem Blogbeitrag, dass Superintelligenz neuartige Sicherheitsbedenken aufwerfen wird, was darauf hindeutet, dass die leistungsfähigsten Modelle proprietär bleiben könnten.

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