MEXIKO-STADT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der mexikanische Milliardär Ricardo Salinas hat erneut seine Bedenken gegenüber dem globalen Fiat-Geldsystem geäußert und rät der breiten Bevölkerung, ihre Immobilien zu verkaufen und stattdessen in Bitcoin und Gold zu investieren.
Ricardo Salinas, einer der reichsten Männer Lateinamerikas und Vorsitzender von Grupo Salinas, hat in einem Podcast mit Robert Breedlove seine Kritik am Fiat-Geldsystem erneuert. Er sieht in Bitcoin und Gold die einzigen sicheren Häfen, um das Vermögen vor dem drohenden Zusammenbruch der Fiat-Währungen zu schützen. Salinas argumentiert, dass Immobilien im Vergleich zu Bitcoin aufgrund dessen Knappheit und Portabilität als Investition versagen.
Salinas betont, dass der Besitz eines Hauses zwar sinnvoll für das Wohnen sei, jedoch als Investition hinter Bitcoin zurückbleibe. Er empfiehlt Hausbesitzern, langfristige Hypotheken aufzunehmen, um Kapital für den Kauf von Bitcoin freizusetzen. Seiner Meinung nach ist das Fiat-Geldsystem ein Instrument der Regierungen, um durch Inflation den Bürgern Geld zu entziehen. Zentralbanken sieht er als Illusion, die es den Staaten ermöglicht, sich unbegrenzt auszudehnen.
Bereits in einem Interview mit Kitco News im Juni hatte Salinas vor den aktuellen geldpolitischen Maßnahmen der Regierungen gewarnt, die seiner Meinung nach die globalen Volkswirtschaften in Richtung finanzieller Repression und schleichender Enteignung durch Inflation treiben. Seine Aussagen basieren auf seinen Erfahrungen mit der Hyperinflation in Mexiko in den 1980er Jahren, als der Peso innerhalb von sechs Jahren von 20 auf 3.000 pro Dollar fiel.
Salinas bezeichnet Fiat-Geld als Betrug und Scam, der bald ein Ende finden werde. Er ist der Ansicht, dass Regierungen Inflation und digitale Währungen nutzen, um Vermögen zu konfiszieren und die Bürger zu kontrollieren. Bitcoin und Gold sieht er als die letzten verbliebenen „harten“ Geldfluchtwege für Sparer.
Der Milliardär, der auch Banco Azteca und TV Azteca kontrolliert, ist einer der lautesten Bitcoin-Befürworter in Lateinamerika. In seinem neuen Buch „The Bitcoin Enlightenment“, das diesen Sommer erschienen ist, beschreibt er Bitcoin nicht nur als monetären Durchbruch, sondern auch als moralisches Gegengewicht zur staatlichen Übermacht.
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