REDMOND / LONDON (IT BOLTWISE) – Microsoft hat eine neue Initiative gestartet, die es privaten Nutzern von Windows 10 ermöglicht, ein weiteres Jahr Sicherheitsupdates zu erhalten, nachdem der offizielle Support im Oktober endet.
Microsoft hat angekündigt, dass der Support für Windows 10 am 14. Oktober endet. Dies bedeutet, dass PCs mit diesem Betriebssystem keine regulären Sicherheits- und Funktionsupdates mehr erhalten werden. Doch für private Nutzer gibt es eine neue Möglichkeit, ihre Systeme weiterhin zu schützen. Microsoft bietet erstmals auch Privatpersonen die Teilnahme am Programm „Extended Security Updates“ (ESU) an, das bisher nur Unternehmen vorbehalten war.
Um von diesem Angebot zu profitieren, müssen Nutzer einen Registrierungsassistenten auf ihren PCs installieren. Dieser wird über eine Aktualisierung bereitgestellt und ist in den Benachrichtigungen und Einstellungen zu finden. Die Verteilung des Assistenten beginnt im Juli und soll bis Mitte August abgeschlossen sein. Teilnehmer des Windows-Insider-Programms können bereits jetzt darauf zugreifen.
Es gibt drei Optionen, um die Update-Verlängerung zu erhalten. Nutzer können entweder 30 US-Dollar zahlen, 1000 Microsoft-Rewards-Punkte einlösen oder die Registrierung durch ein Windows-Cloud-Backup automatisch auslösen. Letztere Option scheint kostenlos zu sein, da Microsoft betont, dass es um die Synchronisierung der Systemeinstellungen geht, was nur wenig Speicherplatz in der OneDrive-Cloud erfordert.
Die Entscheidung, auch privaten Nutzern eine Update-Verlängerung anzubieten, könnte als Reaktion auf die anhaltende Beliebtheit von Windows 10 gesehen werden. Viele Nutzer zögern, auf Windows 11 umzusteigen, sei es aus Kompatibilitätsgründen oder aufgrund der Hardwareanforderungen des neuen Betriebssystems. Microsofts Angebot könnte daher als Brücke dienen, um die Nutzerbasis zu halten, während sie sich auf einen möglichen Umstieg vorbereiten.
Die Sicherheitsaspekte sind dabei von zentraler Bedeutung. Ohne regelmäßige Updates sind Systeme anfällig für Sicherheitslücken, die von Cyberkriminellen ausgenutzt werden könnten. Durch die Verlängerung der Sicherheitsupdates stellt Microsoft sicher, dass auch ältere Systeme weiterhin geschützt bleiben. Dies ist besonders wichtig für Nutzer, die sensible Daten auf ihren Geräten speichern.
In der Vergangenheit war das ESU-Programm nur für Unternehmen verfügbar, die bereit waren, für den erweiterten Support zu zahlen. Die Öffnung dieses Programms für private Nutzer könnte auch als Testlauf für zukünftige Support-Strategien von Microsoft gesehen werden. Es bleibt abzuwarten, ob ähnliche Angebote auch für andere Produkte des Unternehmens eingeführt werden.
Für die Zukunft könnte Microsoft erwägen, ähnliche Programme für andere Betriebssysteme oder Softwarelösungen anzubieten. Dies würde nicht nur die Sicherheit der Nutzer erhöhen, sondern auch die Kundenbindung stärken. Die Reaktionen auf das aktuelle Angebot werden zeigen, ob Microsoft diesen Weg weiterverfolgen wird.

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