REDMOND / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Microsoft hat auf seiner jährlichen Build-Konferenz, die sich an Entwickler richtet, eine Vielzahl von Neuerungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz vorgestellt. Im Fokus stehen dabei KI-Agenten, die Unternehmen helfen sollen, ihre eigenen intelligenten Systeme zu entwickeln.

Microsoft hat auf seiner jüngsten Build-Konferenz eine klare Botschaft gesendet: Die Zukunft liegt in der Künstlichen Intelligenz. CEO Satya Nadella nutzte die Gelegenheit, um die neuesten Entwicklungen des Unternehmens im Bereich der KI-Agenten zu präsentieren. Diese sollen Unternehmen dabei unterstützen, ihre eigenen intelligenten Systeme zu entwickeln und zu betreiben. Dabei setzt Microsoft auf eine Evolution bestehender Technologien anstatt auf revolutionäre Neuerungen.

Ein zentrales Element dieser Strategie ist der GitHub Copilot Coding Agent, der sich von einem einfachen Editor-Assistenten zu einem eigenständigen KI-Partner entwickelt hat. Dieser Agent ist direkt in die GitHub-Plattform integriert und bietet Funktionen wie Prompt-Management und einfache Auswertungen. Besonders hervorzuheben ist, dass GitHub Copilot Chat als Open-Source in Visual Studio Code bereitgestellt wird, was die Zugänglichkeit für Entwickler erheblich erhöht.

Ein weiteres Highlight ist die Windows AI Foundry, eine Plattform, die den gesamten KI-Entwicklungszyklus unterstützt. Sie bietet einfache Modell-APIs für Bild- und Sprachverarbeitung und ermöglicht die Verwaltung und Ausführung von Open-Source-LLMs. Dies erleichtert es Unternehmen, sowohl proprietäre als auch Open-Source-Modelle zu konvertieren, feinabzustimmen und bereitzustellen.

Microsoft integriert zudem die Grok 3 Modelle von Elon Musks xAI in sein Ökosystem. Diese Modelle sind Teil der Azure AI Foundry Models-Initiative und werden direkt von Microsoft gehostet und abgerechnet. Dies zeigt Microsofts Engagement, eine umfassende KI-Infrastruktur anzubieten, die sowohl auf Open-Source- als auch auf proprietären Technologien basiert.

Ein bemerkenswerter Aspekt ist die Unterstützung des Agent-to-Agent (A2A) Protokolls, das von Google vorgeschlagen wurde. Dieses Protokoll ermöglicht die Kommunikation zwischen verschiedenen KI-Agenten, um komplexe Aufgaben zu bewältigen. Microsoft schließt sich hiermit einer Reihe von Partnern an, darunter Atlassian, SAP und Salesforce, um die Interoperabilität von KI-Systemen zu fördern.

Die Einführung des GitHub Copilot als eigenständiger Coding-Agent ist eine strategische Antwort auf den wachsenden Wettbewerb durch Startups wie Cursor und Lovable, die in letzter Zeit viele Nutzer gewinnen konnten. Trotz der Konkurrenz bleibt GitHub Copilot ein wichtiger Akteur im Bereich der KI-gestützten Softwareentwicklung.

Insgesamt zeigt Microsofts Ansatz, dass das Unternehmen bestrebt ist, seine Position im Bereich der Künstlichen Intelligenz zu festigen und gleichzeitig neue Möglichkeiten für Entwickler zu schaffen. Die Integration von KI-Agenten in bestehende Plattformen und die Unterstützung offener Protokolle sind entscheidende Schritte, um die Akzeptanz und Nutzung von KI-Technologien in Unternehmen zu fördern.

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Microsoft setzt auf KI-Agenten und verteidigt GitHub Copilot
Microsoft setzt auf KI-Agenten und verteidigt GitHub Copilot (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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