MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Microsoft hat kürzlich eine bedeutende Umstellung vorgenommen, indem es Skype endgültig eingestellt und durch Teams ersetzt hat. Diese Entscheidung hat bei vielen Nutzern Fragen aufgeworfen, insbesondere in Bezug auf das verbleibende Prepaid-Guthaben.

Microsoft hat kürzlich eine radikale Entscheidung getroffen, die viele Nutzer überrascht hat: Skype wurde endgültig eingestellt und durch Microsoft Teams ersetzt. Diese Umstellung, die bereits im Februar angekündigt wurde, wurde nun durch ein Software-Update für Windows und macOS umgesetzt. Nutzer, die das empfohlene Update installiert haben, können nicht mehr auf ihre alten Skype-Daten zugreifen und werden stattdessen gezwungen, den Teams-Client zu verwenden. Diese Maßnahme hat bei vielen Nutzern für Verwirrung gesorgt, insbesondere weil die Benutzeroberfläche von Teams sich stark von der von Skype unterscheidet.

Ein besonders kritischer Punkt für viele Nutzer ist die Frage, was mit ihrem eingezahlten Skype-Guthaben passiert. Microsoft hat die Telefonie ins Festnetz, eine der beliebtesten Funktionen von Skype, ins Web ausgelagert. Um weiterhin ins Festnetz telefonieren zu können, müssen Nutzer das sogenannte “Dial-Pad” im Web verwenden, das sich in den “weiteren Einstellungen” versteckt. Diese Funktion ist nicht in Teams integriert, sondern erfordert eine separate Anmeldung im Browser, obwohl man bereits in Teams angemeldet ist.

Die Umstellung hat auch Auswirkungen auf die Mobilversionen von Skype. Nutzer von Android und iOS sehen denselben Bildschirm wie auf dem Desktop und haben ebenfalls keine Möglichkeit, auf frühere Chats oder Kontakte zuzugreifen. Die Telefonie ins Festnetz erfolgt über die Website “calling.web.skype.com”, wo Nutzer ihr Skype-Guthaben aufbrauchen können. Eingehende Anrufe auf eine eventuell vorhandene Festnetznummer können jedoch direkt in Teams angenommen werden, ohne dass ein Browser erforderlich ist.

Microsoft hat bestätigt, dass SMS-Versand nicht mehr möglich ist und die Funktion vollständig gestrichen wurde. Dies ist besonders ärgerlich für Nutzer, die entsprechende Verträge mit Microsoft hatten, die nun einseitig geändert wurden. Eine Rückerstattung des Skype-Guthabens ist grundsätzlich nur möglich, wenn das Guthaben erst kürzlich erworben wurde. Die Grenze liegt bei maximal 90 Tagen, je nach Art des Kaufs können es auch nur 14 oder 30 Tage sein.

Für Nutzer, die ihr Skype-Guthaben nicht innerhalb dieser Frist aufgebraucht haben, bleibt nur die Möglichkeit, es über das unelegante Web-Dial-Pad zu vertelefonieren. Microsoft hat die Verlängerung von Abonnements für Skype-Nummern explizit beendet, sodass diese nach Ablauf der Vertragslaufzeit nicht mehr verfügbar sind. Teams-Nutzer können dann nur noch über das Teams-Netzwerk erreicht werden, nicht mehr per Telefon.

Diese Umstellung zeigt, dass Microsoft sich zunehmend auf Teams als zentrale Kommunikationsplattform konzentriert, während Skype, einst ein Pionier der Internet-Telefonie, in den Hintergrund tritt. Für viele Nutzer bedeutet dies eine Anpassung an neue Gegebenheiten und die Notwendigkeit, sich mit den Funktionen und der Benutzeroberfläche von Teams vertraut zu machen.

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Microsoft stellt Skype ein: Was passiert mit dem Prepaid-Guthaben?
Microsoft stellt Skype ein: Was passiert mit dem Prepaid-Guthaben? (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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