REDMOND / LONDON (IT BOLTWISE) – Microsoft hat angekündigt, seine lokalen Geschäfte in Pakistan nach 25 Jahren einzustellen. Diese Entscheidung ist Teil einer umfassenderen Umstrukturierung des Unternehmens und wirft Fragen über die Herausforderungen auf, denen sich die Tech-Branche in Pakistan gegenübersieht.

Microsofts Entscheidung, seine Geschäfte in Pakistan zu schließen, markiert das Ende einer 25-jährigen Präsenz in dem südasiatischen Land. Das Unternehmen aus Redmond hat angekündigt, seine Kunden künftig über Wiederverkäufer und andere nahegelegene Microsoft-Büros zu betreuen. Diese Umstellung soll die bestehenden Kundenvereinbarungen und den Service nicht beeinträchtigen, wie ein Unternehmenssprecher betonte.

Die Schließung betrifft fünf Mitarbeiter in Pakistan, die bisher für den Verkauf von Azure- und Office-Produkten zuständig waren. Im Gegensatz zu Indien und anderen wachsenden Märkten hatte Microsoft keine Ingenieursressourcen in Pakistan aufgebaut. Die Entscheidung fällt in eine Zeit, in der Microsoft weltweit 4 % seiner Belegschaft abbaut, was etwa 9.000 Stellen entspricht.

Bereits in den letzten Jahren hatte Microsoft begonnen, die Lizenz- und Vertragsverwaltung für Pakistan an sein europäisches Zentrum in Irland zu verlagern. Lokale Partner übernahmen die tägliche Servicebereitstellung. Die pakistanische Regierung betonte, dass man weiterhin mit Microsofts regionaler und globaler Führung zusammenarbeiten werde, um sicherzustellen, dass strukturelle Änderungen die langfristige Verpflichtung gegenüber pakistanischen Kunden und Entwicklern stärken.

Jawwad Rehman, ehemaliger Microsoft-Manager und erster Leiter des Unternehmens in Pakistan, äußerte sich auf LinkedIn zur Schließung. Er sieht darin ein Zeichen für das schwierige Umfeld, das Pakistan für globale Unternehmen geschaffen hat. Diese Entwicklung steht im Kontrast zu Googles Engagement in Pakistan, das im letzten Jahr 10,5 Millionen US-Dollar in den Bildungssektor investierte und plant, bis 2026 eine halbe Million Chromebooks im Land zu produzieren.

Die Herausforderungen der Tech-Branche in Pakistan sind vielfältig. Im Gegensatz zu Indien hat sich Pakistan nicht als bedeutender Outsourcing-Standort für westliche Tech-Giganten etabliert. Stattdessen dominieren lokale Unternehmen mit eigenen Ingenieurskapazitäten und chinesische Firmen wie Huawei, die mit ihrer Infrastruktur für Telekommunikationsunternehmen und Banken Marktanteile gewinnen.

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Microsoft zieht sich aus Pakistan zurück: Ein Signal für die Tech-Branche?
Microsoft zieht sich aus Pakistan zurück: Ein Signal für die Tech-Branche? (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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