LONDON (IT BOLTWISE) – Microsoft hat kürzlich klargestellt, dass für den erweiterten Sicherheits-Support von Windows 10 ein Microsoft-Konto erforderlich ist. Diese Anforderung gilt unabhängig davon, ob eine ESU-Lizenz erworben wurde.

Microsoft hat seine Bedingungen für den erweiterten Sicherheits-Support von Windows 10 konkretisiert und dabei klargestellt, dass ein Microsoft-Konto zwingend erforderlich ist. Diese Maßnahme betrifft alle Nutzer, die eine ESU-Lizenz erwerben, um weiterhin Sicherheitsupdates zu erhalten. Eine ESU-Lizenz ist für bis zu zehn Geräte gültig, was bedeutet, dass Unternehmen mit mehreren Clients nicht für jedes System eine separate Lizenz erwerben müssen.
Ursprünglich war die Ankündigung von Microsoft so formuliert, dass der Zwang zur Kontoerstellung nur für den kostenlosen Zugang zu Programmen wie OneDrive galt. Nun ist jedoch klar, dass auch für den kostenpflichtigen ESU-Support ein Konto erforderlich ist. Alternativ können Nutzer 1000 Microsoft-Reward-Punkte einlösen, doch auch hier bleibt die Kontoerstellung eine Voraussetzung.
Die Anmeldung für das ESU-Programm erfolgt über einen Wizard in den Benachrichtigungen oder den Windows-Update-Einstellungen. Der allgemeine Support für Windows 10 endet am 14. Oktober 2025. Ab diesem Zeitpunkt erhalten Kunden keine technischen Supportleistungen sowie keine Funktions- oder Sicherheitsupdates mehr. Unternehmen können jedoch für drei Jahre am kostenpflichtigen ESU-Programm teilnehmen, während es für Endanwender nur eine Übergangslösung bis Oktober 2026 darstellt.
Microsoft plant, das ESU-Programm schrittweise an die Nutzer zu verteilen. Ab Mitte August soll es allgemein verfügbar sein. Die erweiterten Updates umfassen ausschließlich Sicherheits-Patches, jedoch keine neuen Features oder sonstigen Support für Anwender. Details zum ESU-Programm finden Windows-Nutzer auf der Support-Seite von Microsoft.
In Deutschland bleibt Windows 10 trotz des bevorstehenden Support-Endes weiterhin das meistgenutzte Betriebssystem. Ein Grund dafür ist, dass viele Endgeräte nicht die Anforderungen für Windows 11 erfüllen. Dies zeigt, dass die Nachfrage nach einem erweiterten Sicherheits-Support für Windows 10 weiterhin hoch ist.


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