LONDON (IT BOLTWISE) – Seit Anfang Juni stehen einige Windows-Nutzer vor einem unerwarteten Problem: Google Chrome lässt sich nicht mehr nutzen. Die Ursache liegt in einer Schutzfunktion von Microsoft, die eigentlich Minderjährige schützen soll.

Seit Juni berichten zahlreiche Windows-Nutzer von Problemen mit Google Chrome. Der Browser stürzt ab oder startet gar nicht erst. Die Ursache liegt in Microsofts Family-Safety-Funktion, die eigentlich zum Schutz Minderjähriger dient. Diese Funktion blockiert jedoch in einigen Fällen den Zugriff auf Chrome, was sowohl private Nutzer als auch Schulen betrifft, die primär auf diesen Browser setzen.

Die Family-Safety-Funktion von Microsoft ist dafür bekannt, den Zugang zu ungeeigneten Webseiten zu beschränken. Doch in letzter Zeit scheint sie auch den Start von Google Chrome zu verhindern. Nutzer berichten in Foren wie Reddit und dem Google-Supportforum von wiederholten Abstürzen und Startproblemen. Selbst eine Neuinstallation oder das Starten ohne Erweiterungen bringt keine Abhilfe.

Ein Community-Manager von Google hat das Problem inzwischen bestätigt und auf Family Safety als Ursache hingewiesen. Betroffen sind nicht nur Privatanwender, sondern auch Bildungseinrichtungen, die auf Chrome als primären Webbrowser angewiesen sind. Andere Browser wie Firefox oder Brave sind von diesem Problem nicht betroffen.

Bis Microsoft eine Lösung anbietet, gibt es einige Workarounds. Nutzer berichten, dass das Umbenennen der chrome.exe-Datei in beispielsweise chrome1.exe das Problem umgeht. Auch das Deaktivieren der Option „Ungeeignete Websites filtern“ in den Edge-Einstellungen von Family Safety kann helfen. Diese Einstellung lässt sich über die Family Safety-App oder das Webportal ändern.

Allerdings birgt dieser Workaround das Risiko, dass auch der Zugriff auf Webseiten möglich wird, die für Minderjährige nicht geeignet sind. Daher wird empfohlen, die Zugriffsmöglichkeiten über Googles eigene Dienste einzuschränken. Dies kann über das Schulungscenter für Google für Familien erfolgen.

Wann Microsoft das Problem endgültig beheben wird, bleibt unklar. Bis dahin müssen Nutzer auf die beschriebenen Workarounds zurückgreifen, um Google Chrome weiterhin nutzen zu können. Die Situation zeigt, wie wichtig es ist, dass Schutzfunktionen flexibel und anpassbar sind, um unerwünschte Nebenwirkungen zu vermeiden.

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Microsofts Family Safety blockiert Google Chrome: Ursachen und Lösungen
Microsofts Family Safety blockiert Google Chrome: Ursachen und Lösungen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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