SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – Midjourney, ein führendes Unternehmen im Bereich der Künstlichen Intelligenz, hat kürzlich sein Portfolio um eine innovative Videogenerierungsfunktion erweitert. Diese Entwicklung erfolgt in einem zunehmend wettbewerbsintensiven Umfeld, in dem auch OpenAI mit Sora und Google mit Veo aktiv sind.
Midjourney, bekannt für seine fortschrittlichen KI-Lösungen, hat sein Angebot um eine neue Funktion zur Videogenerierung erweitert. Mit dem System „Image-to-Video“ können Nutzer aus bestehenden Bildern kurze Videosequenzen erstellen. Diese Funktion bietet sowohl einen automatischen Modus, der eigenständig Bewegungsabläufe generiert, als auch einen manuellen Modus, in dem Nutzer die gewünschten Bewegungen textuell beschreiben können. Die Videos beginnen mit einer Länge von fünf Sekunden und können auf bis zu 21 Sekunden verlängert werden.
Die technische Umsetzung dieser Funktion bietet zwei zentrale Steuerungsmöglichkeiten: Im automatischen Modus werden Bewegungsabläufe selbstständig generiert, während im manuellen Modus Nutzer die Bewegungen detailliert beschreiben können. Darüber hinaus stehen die Optionen „High Motion“ für dynamische Kamera- und Objektbewegungen sowie „Low Motion“ für subtilere Animationen zur Verfügung. Diese Flexibilität ermöglicht es Nutzern, ihre kreativen Visionen präzise umzusetzen.
Ein bemerkenswerter Aspekt des Systems ist die Möglichkeit, externe Bilder hochzuladen und als Startframe zu definieren. Diese Bilder können dann über Bewegungsanweisungen animiert werden. Derzeit erfolgt die Verarbeitung ausschließlich über die Webplattform von Midjourney, was eine einfache Zugänglichkeit für Nutzer weltweit gewährleistet.
Die Einführung dieser Funktion erfolgt in einem komplexen Marktumfeld. Midjourney sieht sich mit Konkurrenz durch OpenAIs Sora und Googles Veo konfrontiert, die ebenfalls fortschrittliche KI-Videogenerierungslösungen anbieten. Die Kosten für die Videogenerierung liegen etwa beim Achtfachen einer Bildgenerierung, was die Technologie zu einer Premium-Option macht. Nutzer können über ein Basic-Abonnement für 10 Dollar monatlich einsteigen, während Pro-Nutzer und Mega-Abonnenten unbegrenzten Zugriff im „Relax“-Modus erhalten.
David Holz, CEO von Midjourney, betrachtet die Videofunktion als einen Zwischenschritt auf dem Weg zu umfassenderen KI-Simulationen. Das Unternehmen plant die Entwicklung von 3D-Rendering-Systemen und Echtzeit-KI-Modellen für interaktive virtuelle Welten. Diese Vision unterstreicht das Bestreben von Midjourney, sich als führender Anbieter im Bereich der KI-gestützten Kreativlösungen zu etablieren.
Die Markteinführung dieser neuen Funktion erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem Midjourney rechtlichen Herausforderungen gegenübersteht. Disney und Universal haben kürzlich Klage gegen das Unternehmen eingereicht, da die KI-Bildgenerierung angeblich urheberrechtsverletzende Darstellungen geschützter Charaktere erzeugt hat. Diese rechtlichen Auseinandersetzungen könnten die weitere Entwicklung und den Markterfolg von Midjourney beeinflussen.
Insgesamt zeigt sich, dass Midjourney mit seiner neuen Videogenerierungsfunktion einen bedeutenden Schritt in Richtung einer umfassenderen Nutzung von Künstlicher Intelligenz in der Kreativbranche macht. Die Konkurrenz durch etablierte Unternehmen wie OpenAI und Google verdeutlicht jedoch, dass der Markt für KI-gestützte Kreativlösungen hart umkämpft ist. Die Zukunft wird zeigen, wie sich Midjourney in diesem dynamischen Umfeld behaupten kann.
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