LONDON (IT BOLTWISE) – Die Zahl der Migranten, die den Ärmelkanal in kleinen Booten überqueren, hat in diesem Jahr einen neuen Höchststand erreicht. Über 30.000 Menschen haben bereits die gefährliche Überfahrt nach England gewagt, was einen Anstieg von fast 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Diese Entwicklung stellt die britische Regierung unter erheblichen Druck, insbesondere angesichts der politischen Konkurrenz durch rechtspopulistische Parteien.

Die britische Regierung steht vor einer erheblichen Herausforderung: Die Zahl der Menschen, die den Ärmelkanal in kleinen Booten überqueren, hat in diesem Jahr einen neuen Höchststand erreicht. Laut Berichten haben bereits über 30.000 Migranten die gefährliche Überfahrt nach England gewagt, was einen Anstieg von fast 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Diese Entwicklung stellt die Labour-Regierung von Premierminister Keir Starmer unter erheblichen Druck, die Zahlen zu senken.
Die rechtspopulistische Partei von Nigel Farage, die in den Umfragen derzeit mit großem Abstand führt, hat das Thema Migration ganz oben auf ihre Agenda gesetzt. Farage spricht von einer “Invasion” und nutzt die Situation, um die etablierten Parteien vor sich herzutreiben. Für die Regierung ist es daher von entscheidender Bedeutung, effektive Maßnahmen zu ergreifen, um die öffentliche Meinung zu beeinflussen und die Migration zu kontrollieren.
Ein wesentlicher Teil der Strategie der britischen Regierung besteht darin, die Unterbringung von Asylbewerbern zu überdenken. Die neue Innenministerin Shabana Mahmood plant, Asylbewerber verstärkt in Kasernen statt in Hotels unterzubringen. Diese Maßnahme soll nicht nur die Kosten senken, sondern auch die öffentliche Wahrnehmung der Asylbewerberunterbringung verbessern. Mahmood bezeichnete die aktuellen Zahlen der Überquerungen als “absolut inakzeptabel” und plant, bald einen umfassenden Plan zur Bewältigung der Situation vorzulegen.
Zusätzlich zu den nationalen Maßnahmen strebt die britische Regierung internationale Abkommen an, um die Rückführung irregulärer Migranten zu erleichtern. Ein Bericht des “Telegraph” deutet darauf hin, dass London ein ähnliches Abkommen mit Deutschland anstrebt, wie es bereits mit Frankreich vereinbart wurde. Solche Abkommen könnten es ermöglichen, für jede abgeschobene Person eine andere ins Land kommen zu lassen, die beispielsweise familiäre Verbindungen nach Großbritannien hat.
Die Herausforderung der Migration über den Ärmelkanal ist jedoch nur ein Teil des größeren Migrationsproblems, mit dem Großbritannien konfrontiert ist. In den zwölf Monaten bis Juni 2025 haben mehr als 111.000 Menschen in Großbritannien Asyl beantragt. Die Nettoeinwanderung lag im Jahr 2024 bei über 430.000 Menschen. Diese Zahlen verdeutlichen die Komplexität der Migrationspolitik und die Notwendigkeit einer umfassenden Strategie, die sowohl nationale als auch internationale Dimensionen berücksichtigt.

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