KISSIMMEE / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Militärmedizin steht vor neuen Herausforderungen, die durch die sich wandelnde Natur der Schlachtfelder entstehen. Auf dem Military Health System Research Symposium (MHSRS) 2025, das am 4. August in Kissimmee, Florida, begann, wurde deutlich, wie wichtig die Anpassung und Weiterentwicklung der medizinischen Forschung für den Einsatz im Krieg ist.
Die Eröffnung des Military Health System Research Symposiums 2025 in Kissimmee, Florida, markiert einen bedeutenden Moment für die militärmedizinische Forschung. Dr. Stephen Ferrara, der amtierende stellvertretende Verteidigungsminister für Gesundheitsangelegenheiten, betonte in seiner Eröffnungsrede die Bedeutung der Forschung für die Bedürfnisse der Soldaten. Er lobte die Forscher für ihre Hingabe und erinnerte daran, dass sie auf den Schultern von Giganten stehen, die die Grundlagen der militärmedizinischen Forschung gelegt haben.
Das diesjährige Symposium steht unter dem Motto „Unterstützung des eingesetzten Soldaten durch militärmedizinische Forschung“. Ferrara hob hervor, dass die militärische Medizin sich den Herausforderungen der sich verändernden Schlachtfelder stellen muss. „Der nächste Kampf wird nicht wie der letzte aussehen“, sagte er. „Die Frontlinien sind überall, und in dieser neuen Umgebung ist alles und jeder ein Ziel, einschließlich unserer Sanitäter und Versorgungslinien.“
Ferrara betonte die Notwendigkeit, die militärische Medizin von innen heraus zu entwickeln. „Wir müssen für den Kampf entwerfen, den wir führen werden, nicht für den, den wir uns erinnern“, erklärte er. Dies bedeutet, Technologien unter realen Bedingungen zu testen und sicherzustellen, dass sie in kritischen Situationen Leben retten können.
Das Symposium bietet eine Plattform für den Austausch der neuesten Forschungsergebnisse in den Bereichen Kampfverletzungsversorgung, militärische Betriebsmedizin, klinische und rehabilitative Medizin sowie Infektionskrankheiten. Die diesjährige Veranstaltung verzeichnete einen Anstieg der eingereichten Forschungsarbeiten um 15 % im Vergleich zum Vorjahr, was die wachsende Bedeutung und das Interesse an militärmedizinischer Forschung unterstreicht.
Ein Highlight der Veranstaltung war die Rede von Brigadegeneral Dr. Zivan Aviad Beer, dem Generalstabsarzt der israelischen Verteidigungsstreitkräfte, der über die Fortschritte des IDF Medical Corps berichtete. Er betonte die Fähigkeit zur schnellen Anpassung und Umsetzung von Innovationen, die es ermöglicht hat, mehr Leben zu retten.
Ein weiteres zentrales Thema war die Diskussion über Drohnenkriegsführung und die neuen Herausforderungen, die sie für die Resilienz der Streitkräfte darstellt. Experten aus der Ukraine teilten ihre Erfahrungen und Erkenntnisse im Umgang mit dieser neuen Kriegsform.
Das Symposium würdigte auch herausragende Leistungen im Bereich der militärmedizinischen Forschung durch die Vergabe von Auszeichnungen. Diese Anerkennungen heben die Bedeutung der kontinuierlichen Innovation und des Engagements in diesem kritischen Bereich hervor.

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