CHICAGO / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Anforderung von 100 Militärangehörigen durch das Department of Homeland Security zur Unterstützung von ICE in Illinois hat eine hitzige Debatte ausgelöst. Gouverneur J.B. Pritzker kritisiert die Maßnahmen der Trump-Regierung scharf und sieht darin eine Eskalation der Spannungen in der Region.

Die jüngste Anforderung des Department of Homeland Security, 100 Militärangehörige nach Illinois zu entsenden, um die Sicherheit von ICE-Personal und -Einrichtungen zu gewährleisten, hat in der Region für erhebliche Kontroversen gesorgt. Gouverneur J.B. Pritzker äußerte sich besorgt über die zunehmende Präsenz von Bundesagenten in Chicago, die mit Gewehren und kugelsicheren Westen ausgerüstet sind. Diese Maßnahmen, so Pritzker, tragen nicht zur Sicherheit des Bundesstaates bei, sondern schüren vielmehr Angst und Spaltung.
Die Spannungen in Illinois haben sich in den letzten Tagen weiter verschärft, insbesondere bei Protesten in Broadview, einem Vorort von Chicago. Demonstranten, die friedlich gegen die Brutalität der Behörden protestierten, wurden mit Tränengas angegriffen, und es kam zu mehreren Verhaftungen. Berichten zufolge zogen ICE-Agenten ihre Waffen und richteten sie auf die Demonstranten, was die Situation weiter eskalierte.
US-Justizministerin Pam Bondi kündigte an, dass weitere Bundeskräfte zu ICE-Einrichtungen im ganzen Land entsandt werden sollen. Sie betonte, dass jegliche Angriffe auf Bundesbeamte mit Gefängnisstrafen geahndet würden. Diese Ankündigung stieß bei lokalen Politikern wie dem Bürgermeister von Chicago, Brandon Johnson, auf scharfe Kritik. Johnson bezeichnete die Präsenz der Bundesagenten als “Stunt”, der nichts mit öffentlicher Sicherheit zu tun habe.
Präsident Donald Trump erwägt weiterhin, bewaffnete Nationalgardisten nach Chicago zu entsenden, um die öffentliche Ordnung aufrechtzuerhalten. In einem Interview bezeichnete er die Stadt als “kriminelles Chaos” und betonte die Notwendigkeit, in Krisengebieten zu helfen. Diese Aussagen und die jüngsten Entwicklungen haben die Debatte über die Rolle der Bundesregierung in lokalen Sicherheitsfragen weiter angeheizt.

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