LONDON (IT BOLTWISE) – Die Welt des Fußballs befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel, der nicht nur auf dem Spielfeld, sondern vor allem in den Bilanzen der großen Klubs sichtbar wird. Während der sportliche Wettbewerb zunehmend von wirtschaftlichen Interessen überlagert wird, zeigt sich der Frauenfußball als dynamisch wachsender Bereich, der jedoch noch weit hinter den finanziellen Dimensionen des Männerfußballs zurückbleibt.

Die Fußballwelt erlebt derzeit einen tiefgreifenden Wandel, der sich nicht nur auf dem Spielfeld, sondern vor allem in den Bilanzen der großen Klubs bemerkbar macht. Real Madrid, einer der traditionsreichsten Vereine der Welt, hat kürzlich einen Umsatz von über einer Milliarde Euro erzielt und damit einen neuen wirtschaftlichen Meilenstein gesetzt. Diese Entwicklung zeigt, dass der Fußball längst in einer neuen finanziellen Dimension angekommen ist, die früher nur wenigen US-Tech-Giganten vorbehalten war.

Ein weiteres Beispiel für diese Entwicklung ist die neue Klub-Weltmeisterschaft, die von der FIFA ins Leben gerufen wurde. Trotz der Kritik an ihrem sportlichen Niveau, das von Ex-Trainer Jürgen Klopp als “die schlechteste Idee, die je im Fußball umgesetzt wurde” bezeichnet wurde, ist die Veranstaltung ein wirtschaftlicher Erfolg. Die FIFA hat eine Milliarde Dollar an die Teilnehmer ausgeschüttet, was insbesondere für Superklubs wie Real Madrid, Manchester City und Paris Saint-Germain ein Triumphzug ist.

Diese Klubs stehen an der Spitze eines Systems, das sich zunehmend über finanzielle Mittel statt über taktische Finesse definiert. Real Madrid, Manchester City, PSG, FC Barcelona und Bayern München dominieren die Deloitte-Rangliste der umsatzstärksten Fußballvereine. Dabei spielen nicht nur sportliche Erfolge eine Rolle, sondern auch die Eigentümerstrukturen und strategischen Investitionen, die heute mindestens ebenso wichtig sind wie Champions-League-Titel.

Ein Blick auf die Eigentümerstrukturen zeigt, dass viele dieser Klubs von Investoren aus autokratischen Regimen unterstützt werden. PSG gehört dem Staatsfonds Qatar Sports Investments, während Manchester City Teil der City Football Group ist, deren Hauptinvestor Scheich Mansour aus Abu Dhabi ist. Kritiker bezeichnen diese Investitionen als “Sportwashing”, da sie vor allem dem Reputationsgewinn der beteiligten Regime dienen.

Der FC Bayern München hingegen gilt als eine der letzten Bastionen des wirtschaftlich soliden Managements im europäischen Fußball. Mit fast 421 Millionen Euro allein aus kommerziellen Erlösen behauptet sich der Verein als wirtschaftlich solide geführter Klub mit vergleichsweise breiter Eigentümerstruktur. Dennoch wird der Abstand zur globalen Spitze immer größer, wie das Beispiel Borussia Dortmund zeigt, das mit einem Umsatz von 513,7 Millionen Euro weit hinter den Spitzenreitern zurückbleibt.

Im Gegensatz dazu zeigt der Frauenfußball ein dynamisches Wachstum, wenn auch auf niedrigerem Niveau. Die Top 15 der Frauenfußballvereine erzielten 2023/24 erstmals über 100 Millionen Euro Umsatz, was einem Plus von 36 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Angeführt wird das Ranking vom FC Barcelona, Arsenal London und dem FC Chelsea. Aus Deutschland schaffen es Eintracht Frankfurt, Bayern München und der 1. FC Köln in die Top 15.

Diese Entwicklungen verdeutlichen, dass der Fußball sich längst in ein globales Entertainment-Geschäft verwandelt hat, bei dem sportlicher Wettbewerb immer stärker von außerfußballerischen Faktoren überlagert wird. Wenn Preisgelder, Investoreninteressen und globale Vermarktung über sportliche Substanz siegen, stellt sich die Frage: Wie viel Sport steckt noch im Spitzenfußball?

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Milliarden im Fußball: Wirtschaftliche Dominanz der Top-Klubs
Milliarden im Fußball: Wirtschaftliche Dominanz der Top-Klubs (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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