BRIDGEPORT / CONNECTICUT / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein spektakulärer Betrugsfall erschüttert die Süßwarenindustrie: Paul Steed, ein ehemaliger Manager von Mars Wrigley, hat über Jahre hinweg 28 Millionen US-Dollar veruntreut. Nun steht er vor der Herausforderung, Milliarden zurückzuzahlen, während die Behörden sein Vermögen sicherstellen. Der Fall wirft ein Schlaglicht auf die Risiken von Wirtschaftskriminalität in großen Konzernen.

Der Betrugsfall um Paul Steed, einen ehemaligen Manager von Mars Wrigley, hat die Süßwarenindustrie in Aufruhr versetzt. Über Jahre hinweg veruntreute Steed 28 Millionen US-Dollar, indem er Gelder geschickt zu von ihm gegründeten Scheinfirmen umleitete. Besonders dreist war die Gründung der Firma MCNA LLC, die einer echten Mars-Gesellschaft stark ähnelte und so die Kontrolleure täuschte.
Steed bekannte sich vor einem Bundesgericht in Bridgeport, Connecticut, der Anklage wegen Betrugs und Steuerhinterziehung schuldig. Im Rahmen eines Vergleichs verpflichtete er sich zur Rückzahlung von 28,4 Millionen US-Dollar an Mars und schuldet zudem 10 Millionen US-Dollar an ausstehenden Steuern an die US-amerikanische Steuerbehörde IRS. Trotz der Schwere der Vorwürfe genießt Steed gegen eine Kaution von 5 Millionen Dollar vorübergehend die Freiheit.
Die Ermittlungen der Behörden führten zur Sicherstellung von 18 Millionen US-Dollar auf Steeds Bankkonten. Zudem planen die Behörden die Veräußerung eines Anwesens in Greenwich, das Steed offenbar mit gestohlenem Geld erworben hatte. Weitere 2 Millionen US-Dollar hatte er heimlich auf Konten in Argentinien transferiert, wo er Verwandte und einen eigenen Landsitz besitzt.
Der Fall zeigt, dass selbst große Unternehmen wie Mars nicht vor Wirtschaftskriminalität gefeit sind. Die Verurteilung von Steed bezieht sich auf zwei Anklagepunkte wegen Betrugs und einen wegen Steuerhinterziehung. Das Strafmaß wird am 9. Dezember verkündet. Der Fall wirft Fragen zur internen Kontrolle und zur Prävention von Wirtschaftskriminalität in großen Konzernen auf.

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