WIEN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Das Wiener Startup Minimist hat kürzlich in einer Pre-Seed-Finanzierungsrunde 350.000 Euro eingesammelt und plant, den Second-Hand-Markt mit innovativen Lösungen zu revolutionieren.



Das Wiener Startup Minimist hat kürzlich in einer Pre-Seed-Finanzierungsrunde 350.000 Euro eingesammelt. Gegründet von Stephan Hofmann, einem ehemaligen Manager bei Google und Spotify, sowie dem Serial Entrepreneur Henrik Feldt, zielt das Unternehmen darauf ab, den Second-Hand-Markt durch innovative Technologien zu transformieren. Minimist bietet eine zentrale Plattform zur Verwaltung von Second-Hand-Verkäufen auf verschiedenen Online-Marktplätzen wie Vinted, Google Shopping, Shopify und eBay.

Ein zentrales Problem, das Minimist adressiert, ist die mangelnde digitale Präsenz von Second-Hand-Läden, obwohl ein Großteil der Konsumenten ihre Einkäufe online recherchiert. Die Software von Minimist ermöglicht es Händlern, ihre Produkte effizient auf mehreren Plattformen gleichzeitig anzubieten und zu verwalten, was die Reichweite und den Umsatz erheblich steigern kann.

Besonders hervorzuheben ist der Einsatz von maschinellem Lernen, das automatisch Objekte auf Fotos erkennt und passende Preise vorschlägt. Diese Technologie reduziert den Aufwand bei der Digitalisierung von Gebrauchtwaren um bis zu 95 Prozent, was für Händler eine erhebliche Zeitersparnis bedeutet. Verkäufer müssen ihre Artikel nur einmal erfassen, um sie auf mehreren Plattformen gleichzeitig anzubieten.

Stephan Hofmann, Mitgründer von Minimist, betont, dass bestehende E-Commerce-Tools oft nicht für die speziellen Herausforderungen des Second-Hand-Marktes ausgelegt sind. Minimist hat eng mit seinen Kunden zusammengearbeitet, um ein benutzerfreundliches System zu entwickeln, das sowohl Zeit spart als auch den Umsatz steigert.

Zu den Investoren gehören bekannte Branchenkenner wie Hanno Lippitsch, Gründer von Eversports, und Michael Pötscher, ehemaliger CMO von Bitpanda und TourRadar. Auch der Impact Investor Sebastian Sessler und das Duit Family Office haben sich an der Finanzierungsrunde beteiligt.

In nur vier Monaten hat Minimist bereits 14 Second-Hand-Geschäfte in Europa als Partner gewonnen, darunter eine der weltweit größten Second-Hand-Ketten. Mit dem frischen Kapital plant das Startup, seine Expansion voranzutreiben und weitere Funktionen zu entwickeln, um den wachsenden Markt für nachhaltige Mode noch effizienter zu bedienen.

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Minimist: Effiziente Verwaltung von Second-Hand-Produkten
Minimist: Effiziente Verwaltung von Second-Hand-Produkten (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)

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