MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein kürzlicher Vorfall im Kryptowährungsmarkt hat die Aufmerksamkeit auf die Verwendung von Monero-Derivaten durch mutmaßliche Bitcoin-Hacker gelenkt. Die Transaktion von über 3.520 BTC, die einem Wert von 330,7 Millionen US-Dollar entspricht, in die Privacy-Coin Monero (XMR) hat Fragen zur Marktmanipulation aufgeworfen.

Die jüngste Übertragung von mehr als 3.520 BTC in die Privacy-Coin Monero (XMR) hat in der Kryptowährungswelt für Aufsehen gesorgt. Diese Transaktion, die von Blockchain-Experten wie ZachXBT als potenziell mit einem Hack in Verbindung stehend angesehen wird, weist auf eine koordinierte Aktivität im Derivatemarkt hin. Monero ist bekannt für seine Fähigkeit, die Adressen von Sendern und Empfängern zu verschleiern, was es zu einer bevorzugten Wahl für diejenigen macht, die ihre Transaktionen unauffindbar machen möchten.

Die Entscheidung, eine illiquide Kryptowährung wie Monero zu nutzen, ist ungewöhnlich, da sie mit erheblichen Risiken verbunden ist. Im Gegensatz zu stabileren Optionen wie Tether (USDT) oder Ether (ETH), die weniger anfällig für Slippage sind, birgt Monero das Risiko, dass sich der Preis vor Abschluss eines Geschäfts ungünstig verändert. Diese Preisvolatilität könnte den mutmaßlichen Hackern Verluste in Millionenhöhe beschert haben.

Interessanterweise stieg der Preis von Monero während dieser Transaktion um 45 %, was auf die begrenzte Liquidität auf den Börsen zurückzuführen ist. Dies führte zu einem potenziellen Verlust von bis zu 20 % des investierten Kapitals. Dennoch zeigt eine Analyse der Derivatemärkte, dass das offene Interesse an XMR auf den zentralen Börsen während dieser Zeit mehr als verdoppelt wurde, was auf eine strategische Positionierung hinweist.

Ein Anstieg des offenen Interesses auf 35,1 Millionen US-Dollar, anstatt der erwarteten 24,2 Millionen US-Dollar, deutet darauf hin, dass bereits Positionen in Höhe von 11 Millionen US-Dollar auf einen Anstieg von XMR gesetzt wurden. Diese Strategie könnte dazu beigetragen haben, die Verluste durch Slippage zu mildern. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die ursprünglichen Gelder wahrscheinlich gestohlen wurden, was die Täter trotz der Verluste in einer finanziell vorteilhaften Position belässt.

Solche Manipulationen sind nicht neu in der Welt der Kryptowährungen. Ein ähnlicher Fall ereignete sich kürzlich, als ein Händler die Preise von JELLY auf der dezentralen Börse HyperLiquid manipulierte. Durch den Kauf auf illiquiden Märkten wurde der Preis-Feed der Oracle getäuscht, was den Inhabern von Long-Positionen Gewinne einbrachte. Diese Taktiken erinnern an den 114-Millionen-Dollar-Betrug auf Mango Markets im Jahr 2022, bei dem ein Händler namens Avi Eisenberg die Preise manipulierte, um Vermögenswerte zu leihen.

Die zunehmende Komplexität und das Potenzial für Manipulationen in den Kryptowährungsmärkten unterstreichen die Notwendigkeit für strengere Regulierungen und verbesserte Sicherheitsmaßnahmen. Während die Technologie hinter Kryptowährungen weiterhin Fortschritte macht, bleibt die Herausforderung bestehen, ein Gleichgewicht zwischen Anonymität und Sicherheit zu finden.

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Monero-Derivate: Verdacht auf Manipulation durch Bitcoin-Hacker
Monero-Derivate: Verdacht auf Manipulation durch Bitcoin-Hacker (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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