NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Morgan Stanley plant, seinen E*Trade-Kunden den Handel mit Kryptowährungen zu ermöglichen. Dies markiert einen bedeutenden Schritt einer Wall-Street-Bank in die Welt der digitalen Vermögenswerte. Der Start ist für die erste Hälfte des Jahres 2026 geplant, beginnend mit Bitcoin, Ethereum und Solana.

Morgan Stanley bereitet sich darauf vor, den Handel mit Kryptowährungen für Privatkunden auf seiner E*Trade-Plattform einzuführen. Dies stellt einen bedeutenden Schritt einer Wall-Street-Bank in die Welt von Bitcoin und digitalen Vermögenswerten dar. Die Bank wird mit dem Kryptowährungs-Infrastruktur-Anbieter Zerohash zusammenarbeiten, um Liquidität, Verwahrung und Abwicklung bereitzustellen, wie aus einem Bericht hervorgeht. Der Handel soll in der ersten Hälfte des Jahres 2026 starten, beginnend mit Bitcoin, Ethereum und Solana.
Die Pläne von Morgan Stanley, den Handel mit Spot-Bitcoin und Kryptowährungen auf seiner E*Trade-Plattform zu ermöglichen, wurden bereits Anfang des Jahres angekündigt, jedoch ohne genaue Angaben zu Zeitpunkt und Infrastruktur. Jed Finn, Leiter des Wealth Managements bei Morgan Stanley, bezeichnete diesen Schritt als einen “transformativen Moment” für die Branche. Er betonte, dass die Möglichkeit, Kryptowährungen zu handeln, nur die Spitze des Eisbergs sei.
Die Entscheidung von Morgan Stanley spiegelt eine breitere Veränderung der regulatorischen Haltung unter der Trump-Administration wider, die Banken den Weg in die Kryptomärkte ebnete. Konkurrenten wie Charles Schwab prüfen ähnliche Angebote, während Robinhood im letzten Jahr mehr als 600 Millionen US-Dollar durch den Kryptohandel eingenommen hat, was etwa ein Fünftel seines Gesamtumsatzes ausmacht.
Zusätzlich zum Handelszugang investiert Morgan Stanley direkt in Zerohash, das kürzlich 104 Millionen US-Dollar bei einer Bewertung von 1 Milliarde US-Dollar aufgebracht hat. Dieser Anteil verschafft der Bank auch einen Zugang zur Infrastrukturebene der Kryptomärkte. Finn betonte zudem, dass die Bank die Tokenisierung erforscht, also den Prozess, traditionelle Vermögenswerte wie Aktien, Anleihen und Bargeld mithilfe der Blockchain in digitale Versionen zu verwandeln.
Für Bitcoin-Befürworter stellt selbst eine kleine Allokation von einer Bank der Größe von Morgan Stanley einen großen Schritt in Richtung Mainstream-Akzeptanz dar. Die Bank plant auch, in den kommenden Wochen eine krypto-inklusive Vermögensallokationsstrategie zu starten, mit vorgeschlagenen Portfolioallokationen, die je nach Kundenwunsch von null bis zu einigen Prozentpunkten reichen.

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