LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der britische Einzelhandelsriese Marks & Spencer (M&S) sieht sich mit den Nachwirkungen eines schweren Cyberangriffs konfrontiert, der die Online-Dienste des Unternehmens erheblich beeinträchtigt hat.

Marks & Spencer, ein führendes Einzelhandelsunternehmen in Großbritannien, hat bekannt gegeben, dass die Störungen seiner Online-Dienste infolge eines Cyberangriffs bis in den Juli andauern werden. Der Angriff, der über das Osterwochenende stattfand, hat die Bestellmöglichkeiten der Kunden erheblich eingeschränkt und wird voraussichtlich einen erheblichen Einfluss auf die diesjährigen Gewinne des Unternehmens haben.

Der Angriff, der als hochentwickelt und gezielt beschrieben wird, traf zunächst die Click-and-Collect- und kontaktlosen Zahlungssysteme von M&S. In den Tagen nach dem Angriff entschied sich das Unternehmen, seine Online-Dienste selbst herunterzufahren, um die Sicherheit der Kundendaten zu gewährleisten. Die Polizei untersucht derzeit eine bekannte Gruppe englischsprachiger Hacker, die als Scattered Spider bekannt ist und auch für Angriffe auf andere große Einzelhändler verantwortlich gemacht wird.

Stuart Machin, der CEO von M&S, erklärte, dass das Unternehmen im vergangenen Jahr eine Cyberangriffssimulation durchgeführt habe, was es ihnen ermöglichte, schnell und effektiv auf den Angriff zu reagieren. Trotz dieser Vorbereitung wird der finanzielle Schaden auf etwa 300 Millionen Pfund geschätzt, was einem Drittel des Jahresgewinns entspricht.

Die Hacker nutzten soziale Ingenieurstechniken, um Zugang zu den Systemen von M&S zu erhalten, indem sie eine Schwachstelle bei einem Drittanbieter ausnutzten. Diese Art von Angriff unterstreicht die Notwendigkeit, nicht nur die eigenen Systeme, sondern auch die von Partnern und Dienstleistern zu sichern.

Der Vorfall hat M&S dazu veranlasst, seine Sicherheitsprotokolle zu überarbeiten und neue Maßnahmen zu ergreifen, um zukünftige Angriffe zu verhindern. Während das Unternehmen seine Online-Dienste schrittweise wiederherstellt, bleibt die Frage offen, ob ein Lösegeld gezahlt wurde, um die Veröffentlichung gestohlener Daten zu verhindern.

Analysten sind der Meinung, dass M&S trotz der aktuellen Herausforderungen auf einem guten Weg ist, sich zu erholen, insbesondere angesichts der starken finanziellen Leistung vor dem Angriff. Die strategischen Pläne zur Modernisierung der Filialen und der digitalen Infrastruktur könnten durch die gewonnenen Erkenntnisse aus dem Angriff sogar beschleunigt werden.

Insgesamt zeigt der Vorfall, wie wichtig es für Unternehmen ist, auf Cyberangriffe vorbereitet zu sein und kontinuierlich in die Sicherheit ihrer Systeme zu investieren. Die Auswirkungen solcher Angriffe können weitreichend sein und nicht nur finanzielle Verluste, sondern auch einen Vertrauensverlust bei den Kunden nach sich ziehen.

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M&S kämpft mit Cyberangriff: Auswirkungen auf Online-Dienste und Gewinne
M&S kämpft mit Cyberangriff: Auswirkungen auf Online-Dienste und Gewinne (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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