MIDLAND / TEXAS / LONDON (IT BOLTWISE) – Trotz widriger Wetterbedingungen hat das Space Cowboys Team der Mississippi State University (MSU) beim International Rocket Engineering Competition in Texas einen bemerkenswerten Erfolg erzielt.
Die Space Cowboys der Mississippi State University (MSU) haben sich in diesem Sommer beim International Rocket Engineering Competition in Texas gegen zahlreiche Herausforderungen durchgesetzt und den ersten Platz in ihrer Kategorie erreicht. Diese Leistung ist umso beeindruckender, da das Team auf dem Weg zum Wettbewerb mit einem Hagelsturm konfrontiert wurde, der zwei Windschutzscheiben ihrer Fahrzeuge zerstörte. Trotz dieser Rückschläge gelang es dem Team, sicher am Veranstaltungsort anzukommen.
Das Team, das seit 2006 unter der Leitung der Fakultät für Luft- und Raumfahrttechnik der MSU steht, hat sich zum Ziel gesetzt, junge Menschen für die Wissenschaft, insbesondere die Luft- und Raumfahrttechnik, zu begeistern. Owen Pogany, Projektleiter der Space Cowboys und Student im Doppelstudium Marketing und Rechnungswesen, betont die Bedeutung der Zusammenarbeit mit Partnern aus der Luft- und Raumfahrtindustrie, um diese Ziele zu erreichen.
Dank der Unterstützung von Partnern wie Aurora Flight Sciences, Northrop Grumman und GE Aerospace konnte das Team auf hochwertige Materialien wie luftfahrttaugliche Kohlefaser zugreifen, die für den Bau ihrer Raketen entscheidend sind. Diese Partnerschaften haben auch dazu beigetragen, das Wissen der Studenten über Fertigungstechniken zu erweitern, was sich bei Wettbewerben als vorteilhaft erweist.
In diesem Jahr fand der Wettbewerb in Midland, Texas, statt. Am Tag vor dem Start sorgte ein Windsturm am Startplatz in Pecos, Texas, für erhebliche Schäden an den Zelten, die als Unterkünfte für die Teams dienten. Dies führte dazu, dass nicht alle Teams wie geplant teilnehmen konnten. Die Space Cowboys fanden sich zunächst nicht auf der Liste der startbereiten Teams wieder, konnten jedoch später doch noch antreten.
Mit ihrem Raketenmodell Helios traten die Space Cowboys in der Kategorie 30k COTS an, die aufgrund finanzieller und technischer Herausforderungen weniger populär ist. COTS steht für ‘Commercial Off-the-Shelf’ und bedeutet, dass die Teams kommerziell verfügbare Motoren in ihren Raketen verwenden. Trotz der Wetterbedingungen verlief der Start reibungslos, und das Team konnte mit ihrer Rakete Helios erfolgreich abheben.
Die Space Cowboys nutzten erstmals Metall-Additive Manufacturing in Kombination mit maschinellem Lernen, um Bauteile zu entwickeln, die zehnmal besser unter Stressbedingungen arbeiten. Diese Innovationen halfen, die Leistung der Rakete zu optimieren, obwohl es während des Starts einige Herausforderungen mit den GPS-Frequenzen gab.
Am Ende des Wettbewerbstages wurde Helios als zweitletzte Rakete gestartet. Trotz eines kleinen Fallschirmproblems konnte die Rakete geborgen werden. Die Space Cowboys erreichten den ersten Platz in ihrer Kategorie und den sechsten Platz insgesamt, was eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Vorjahr darstellt.
Shreyas Narsipur, der Berater des Teams und Assistenzprofessor im Fachbereich Luft- und Raumfahrttechnik, sieht in diesem Erfolg eine Inspiration für zukünftige Projekte. Das Team plant, im nächsten Jahr einen anderen Motor zu entwickeln, der in Wettbewerben selten eingesetzt wird, um ihre Designs weiter zu verbessern.
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