LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Investitionen von Spotify-CEO Daniel Ek in ein europäisches Verteidigungsunternehmen, das sich auf KI-gestützte Waffentechnologie spezialisiert hat, haben in der Musikbranche für Aufsehen gesorgt. Musiker und Bands ziehen ihre Kataloge von der Plattform zurück, um gegen die Verbindung von Musikstreaming und militärischer Technologie zu protestieren.

Die Entscheidung von Spotify-CEO Daniel Ek, in das europäische Verteidigungsunternehmen Helsing zu investieren, hat eine Welle der Empörung in der Musikbranche ausgelöst. Helsing, ein Unternehmen, das sich auf KI-Software für militärische Anwendungen spezialisiert hat, erhielt fast 700 Millionen US-Dollar von Ek. Diese Investition hat dazu geführt, dass mehrere Bands, darunter Deerhoof und King Gizzard & the Lizard Wizard, ihre Musik von Spotify entfernt haben.

Greg Saunier von Deerhoof äußerte seine Bedenken, dass die Einnahmen aus dem Streaming ihrer Musik möglicherweise zur Finanzierung von militärischen Technologien verwendet werden könnten, die in Konflikten wie in Gaza eingesetzt werden. Diese moralische Verbindung zwischen Musik und militärischer Technologie hat viele Künstler dazu veranlasst, ihre Beziehung zu Spotify zu überdenken.

Obwohl der finanzielle Einfluss dieser Bands auf Spotify gering ist, könnte der symbolische Akt, ihre Musik zu entfernen, andere Künstler inspirieren, ähnliche Schritte zu unternehmen. Die Kritik richtet sich nicht nur gegen die Investitionen von Ek, sondern auch gegen die allgemeine Ausrichtung von Spotify, das in der Vergangenheit bereits für seine geringen Auszahlungen an Künstler und die Förderung kontroverser Inhalte kritisiert wurde.

Die Investition von Ek in Helsing ist Teil eines größeren Trends, bei dem Tech-Mogule wie Jeff Bezos und Palmer Luckey in den Verteidigungssektor einsteigen. Dies wirft Fragen über die ethischen Implikationen solcher Investitionen auf, insbesondere wenn sie mit Plattformen verbunden sind, die kulturelle Inhalte verbreiten.

Die Reaktionen der Künstler spiegeln eine wachsende Unzufriedenheit mit der Art und Weise wider, wie Streaming-Dienste wie Spotify ihre Geschäfte führen. Während einige Künstler wie Neil Young und Joni Mitchell in der Vergangenheit ihre Musik von Spotify entfernt haben, um gegen Desinformation zu protestieren, kehrten sie später zurück, da andere Plattformen ähnliche Inhalte anboten.

Die aktuelle Situation könnte jedoch eine neue Dynamik schaffen, da jüngere Musikfans zunehmend auf die ethischen Praktiken der Unternehmen achten, die sie unterstützen. Die Frage bleibt, ob diese Proteste langfristige Auswirkungen auf die Geschäftsstrategien von Spotify haben werden.

Für Künstler wie King Gizzard & the Lizard Wizard ist der Schritt, Spotify zu verlassen, auch ein Experiment, um zu sehen, wie sich ihre Musik ohne die Plattform verbreiten lässt. Sie hoffen, dass ihre Fans ihnen auf diesem Weg folgen und alternative Wege finden, ihre Musik zu genießen.

Die Diskussion über die Rolle von Technologieunternehmen im Verteidigungssektor und die ethischen Implikationen ihrer Investitionen wird sicherlich weitergehen. Für viele Künstler ist es eine Frage der Integrität, ihre Musik nicht mit militärischen Technologien in Verbindung zu bringen.

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Musiker ziehen sich von Spotify zurück: Protest gegen KI-Waffeninvestitionen
Musiker ziehen sich von Spotify zurück: Protest gegen KI-Waffeninvestitionen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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