MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Online-Handel mit Second-Hand-Produkten erlebt in Deutschland einen bemerkenswerten Aufschwung. Trotz eines Umsatzanstiegs von 7,2 Prozent auf 9,9 Milliarden Euro bleibt die Frage der Nachhaltigkeit im Raum stehen. Gesetzliche Anreize und innovative Ansätze sind erforderlich, um die Kreislaufwirtschaft nachhaltig zu stärken.
Der Markt für Second-Hand-Produkte im Online-Handel zeigt in Deutschland ein beeindruckendes Wachstum. Laut einer aktuellen Analyse des Handelsverbands Deutschland (HDE) stieg der Umsatz in diesem Segment im letzten Jahr um 7,2 Prozent, was einem Gesamtvolumen von 9,9 Milliarden Euro entspricht. Diese Entwicklung verdeutlicht das zunehmende Interesse der Verbraucher an günstigeren und nachhaltigeren Alternativen, insbesondere in den Bereichen Kleidung und Bücher.
Seit 2019 haben sich die Erlöse in diesem Bereich verdoppelt, was auf einen bewussteren Konsum hinweist. Stephan Tromp, Experte beim HDE, erklärt, dass immer mehr Verbraucher auf Second-Hand-Produkte setzen, um sowohl Kosten zu sparen als auch die Umwelt zu schonen. Dennoch bleibt der Marktanteil im Vergleich zu neuen Produkten relativ klein, was die Herausforderungen für die Erreichung der Klimaziele verdeutlicht.
Viola Wohlgemuth von Fashion Revolution betont, dass Second-Hand-Produkte allein nicht ausreichen, um die ehrgeizigen Klimaziele zu erreichen. Der ungebrochene Trend zur Produktion von Neuwaren stellt weiterhin eine Herausforderung dar. Um die Kreislaufwirtschaft zu fördern, sind Innovationen wie flächendeckende Reparaturdienste und Mietmodelle notwendig. Diese könnten Verbraucher dazu ermutigen, bei Spezialausrüstungen wie Kameras oder Skiausrüstungen auf Leihdienste zurückzugreifen.
Im konventionellen Online-Handel wird für dieses Jahr eine Umsatzsteigerung von vier Prozent prognostiziert, was das wachsende Interesse an Online-Bestellungen von Lebensmitteln und Drogerieartikeln unterstreicht. Dennoch ziehen sich viele stationäre Händler, insbesondere kleinere Geschäfte, aus dem Online-Geschäft zurück, da der Aufwand oft als zu hoch empfunden wird.
Der HDE sieht jedoch Chancen für kleine Händler im Online-Verkauf. Jeder Unternehmer muss individuell abwägen, ob sich der Aufwand lohnt. Der Trend zeigt, dass im vergangenen Jahrzehnt weit weniger stationäre Händler im Internet aktiv waren als heute, was sowohl Herausforderungen als auch Chancen für die Branche mit sich bringt.
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