AUSTRALIEN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine faszinierende Entdeckung hat die Wissenschaftler von NASA in Aufregung versetzt: Ein riesiges, leuchtendes Phänomen im Ozean, das sogar aus dem All sichtbar ist. Diese Entdeckung wirft ein neues Licht auf die Bedeutung von Phytoplankton und ihre Rolle im marinen Ökosystem.
Die NASA hat kürzlich eine bemerkenswerte Entdeckung gemacht: Ein riesiges, leuchtendes Phänomen im Ozean vor der Südküste Australiens, das sogar aus dem All sichtbar ist. Diese Entdeckung wurde durch fortschrittliche Satellitentechnologie ermöglicht, die es erlaubt, biolumineszente Phytoplanktonblüten in großem Maßstab zu beobachten. Diese Phänomene sind nicht nur ein beeindruckendes Naturschauspiel, sondern spielen auch eine entscheidende Rolle im marinen Ökosystem.
Die leuchtenden Phytoplanktonblüten wurden erstmals von der PACE-Raumsonde der NASA mithilfe des Ocean Color Instruments (OCI) dokumentiert. Diese Sensoren erfassten im November 2024 die leuchtende Masse, die sich über den Großen Australischen Bucht und die Tasmanische See erstreckt. Besonders auffällig war das Leuchten im Bass Strait, einer Region, die für ihre turbulenten Strömungen und tiefen Kanäle bekannt ist.
Bereits zuvor, im Januar 2024, hatte der Suomi NPP-Satellit mit seinem VIIRS-Sensor ähnliche Beobachtungen gemacht. Noch früher, im Dezember 2023, dokumentierten die Terra- und Aqua-Satelliten der NASA die erste Sichtbarkeit der Blüte aus dem All. Diese wiederholten Beobachtungen haben es Wissenschaftlern ermöglicht, die Wiederkehr und Ausbreitung dieser Algenblüten in hoher Auflösung zu verfolgen.
Die Quelle des Leuchtens liegt in der hohen Konzentration von Chlorophyll-a, einem grünen Pigment, das Phytoplankton bei der Photosynthese unterstützt. Die leuchtenden Farben, die von Grün bis Türkis reichen, stammen aus der obersten Schicht des Ozeans, der sogenannten photischen Zone, wo das Licht eindringen kann. Hier gedeiht das Phytoplankton in nährstoffreichen Gewässern, die durch Verbindungen wie Stickstoff und Phosphor aus der Zersetzung von Meereslebewesen gespeist werden.
Phytoplankton sind von grundlegender Bedeutung für die marine Nahrungskette, und ihre saisonalen Blüten unterstützen eine Vielzahl von Meereslebewesen. An Australiens Bonney Coast schätzen Forscher, dass jährlich bis zu 80 Blauwale von diesen Blüten angezogen werden. Die Wale ernähren sich von Krill und anderen kleinen Organismen, die wiederum das Phytoplankton fressen. Die Blüte zieht auch Sardinen, Anchovis, Thunfische, Krabben und zahlreiche Fischarten an, was sie zu einem Hotspot der marinen Aktivität macht.
Diese Algen sind nicht nur für marine Ökosysteme wichtig. Sie spielen eine entscheidende Rolle bei der globalen Sauerstoffproduktion und der Klimaregulierung. NASA-Wissenschaftler betonen, dass diese Blüten auch die breiteren Auswirkungen der Ozeanzirkulation, des Nährstoffkreislaufs und der saisonalen Dynamik entlang der Südküste Australiens hervorheben. Die Präsenz von biolumineszentem Phytoplankton auf solch sichtbarem Niveau aus dem Orbit unterstreicht sowohl die Schönheit als auch die ökologische Bedeutung mikroskopisch kleiner Meereslebewesen.
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