LONDON (IT BOLTWISE) – NatWest hat seine Ertragsprognose für das laufende Jahr erhöht und plant ein umfangreiches Aktienrückkaufprogramm. Diese strategische Entscheidung folgt der Rückkehr der Bank in den Privatbesitz und zielt darauf ab, die Rendite für Aktionäre zu steigern.
NatWest hat seine Ertragsprognose auf über 16 Milliarden Pfund angehoben und ein Aktienrückkaufprogramm im Wert von 750 Millionen Pfund angekündigt. Diese Maßnahmen unterstreichen das Bestreben der Bank, nach der Rückkehr in den Privatbesitz im Mai, die Aktionärsrendite zu maximieren. Eine Zwischendividende von 9,5 Pence je Aktie trägt zu einer Gesamtausschüttung von 1,5 Milliarden Pfund bei.
Im zweiten Quartal erzielte NatWest einen Vorsteuergewinn von 1,8 Milliarden Pfund, was die Erwartungen der Analysten übertraf. Im Vergleich zum Vorjahr, als der Gewinn bei 1,7 Milliarden Pfund lag, zeigt sich ein solides Wachstum. Die Erträge in der ersten Jahreshälfte stiegen auf 7,9 Milliarden Pfund, angetrieben durch eine Zunahme der Kundenzahlen und des Kreditvolumens.
Besondere Aufmerksamkeit widmet NatWest den Entwicklungen bei vermögenden Kunden, insbesondere im Hinblick auf die Steuerpläne der britischen Regierung. CEO Paul Thwaite betonte, dass die Bank die Auswirkungen der neuen Steuerregeln auf non-domiciled Kunden genau beobachte. Diese Kundengruppe reagiere sensibel auf regulatorische Änderungen, obwohl bisher keine signifikanten Veränderungen festgestellt wurden.
Die Ankündigung der neuen Schatzkanzlerin Rachel Reeves, den steuerlich privilegierten non-dom-Status abzuschaffen, hat bereits zu einer Abwanderung wohlhabender Personen geführt. Thwaite warnte davor, dass zusätzliche Belastungen die Investitionssicherheit gefährden könnten, und hob die Bedeutung stabiler Rahmenbedingungen hervor.
NatWest prognostiziert nun eine Eigenkapitalrendite von über 16,5 Prozent, nachdem zuvor eine Spanne zwischen 15 und 16 Prozent erwartet wurde. Die Rückstellungen für Kreditausfälle lagen mit 193 Millionen Pfund unter den Markterwartungen von 226 Millionen Pfund.
Es wird auch über potenzielle Übernahmen spekuliert. Thwaite bestätigte, dass NatWest Sondierungen zu TSB und dem britischen Ableger von Santander vorgenommen habe. Er betonte jedoch, dass mögliche Ziele hohen Anforderungen gerecht werden müssten. Im vergangenen Jahr hatte die Bank bereits den Großteil von Sainsbury’s Bank übernommen und 2,5 Milliarden Pfund an Hypothekenkrediten von Metro Bank gekauft.
An der Londoner Börse stieg die NatWest-Aktie um 2 Prozent auf 511,80 Pence, was das Vertrauen der Investoren in die strategischen Entscheidungen der Bank widerspiegelt.

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