ST. PAUL / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Millionen von Menschen, die an den Folgen von Long-COVID leiden, erhalten neue Hoffnung durch eine aktuelle Studie, die mögliche biologische Ursachen für die anhaltenden Symptome aufzeigt.
Die anhaltenden Symptome von Long-COVID, insbesondere das sogenannte ‘Brain Fog’, stellen für viele Betroffene eine erhebliche Belastung dar. Eine neue Studie aus Michigan liefert nun Hinweise darauf, dass diese Symptome nicht nur psychologischer Natur sind, sondern auch biologische Ursachen haben könnten. Die Forscher fanden heraus, dass bei Long-COVID-Patienten veränderte Werte bestimmter Gehirnchemikalien vorliegen, die auf eine biologische Grundlage der kognitiven Beeinträchtigungen hindeuten. Diese Entdeckung könnte den Weg für neue Behandlungsansätze ebnen. Die Studie, die in der Fachzeitschrift PLOS One veröffentlicht wurde, untersuchte 17 Personen mit bestätigter COVID-19-Diagnose. Zehn von ihnen litten weiterhin unter Long-COVID-Symptomen, während die restlichen sieben keine langfristigen Beschwerden hatten. Bei den Betroffenen wurden niedrigere Serumspiegel des Nervenwachstumsfaktors (NGF) festgestellt, der eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung und Erhaltung der neuronalen Plastizität spielt. Gleichzeitig zeigten sie höhere Werte von Interleukin-10, einem entzündungshemmenden Protein, das das Immunsystem reguliert. Diese biologischen Unterschiede sind signifikant und könnten erklären, warum Long-COVID-Patienten unter kognitiven Einschränkungen leiden. Die Forscher betonen, dass diese Erkenntnisse die Notwendigkeit unterstreichen, Long-COVID als ernsthafte Erkrankung mit biologischen Ursachen zu betrachten. Dies könnte dazu beitragen, dass Betroffene in der medizinischen Gemeinschaft mehr Anerkennung und Unterstützung finden. Die Ergebnisse der Studie bieten Hoffnung, dass durch die frühzeitige Identifizierung von Biomarkern gezielte Behandlungen entwickelt werden können, um die Symptome zu lindern. Die Forscher planen, die Biomarker im Laufe der Zeit weiter zu untersuchen, um zu sehen, welche Behandlungen die Serumspiegel beeinflussen können. Diese Forschung könnte einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung umfassender Behandlungsstrategien leisten, die sowohl die körperlichen als auch die psychischen Aspekte der Erkrankung berücksichtigen.
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