LONDON (IT BOLTWISE) – Die Zusammenarbeit zwischen Inka Health und OneMedNet könnte die Art und Weise, wie Krebstherapien entwickelt und zugelassen werden, grundlegend verändern. Durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz und der Nutzung realer Patientendaten wird ein neuer Weg eingeschlagen, der die Zulassung lebensrettender Behandlungen beschleunigen könnte.
Die Partnerschaft zwischen Inka Health, einer Tochtergesellschaft von Onco-Innovations, und der OneMedNet Corporation zielt darauf ab, die Entwicklungszeiten und Kosten für neue Krebstherapien signifikant zu reduzieren. Durch den Einsatz von KI und die Nutzung realer Patientendaten wird ein innovativer Ansatz verfolgt, der traditionelle klinische Studien ergänzen oder sogar ersetzen könnte. Diese Methode könnte insbesondere bei der Behandlung von nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom von Bedeutung sein.
Ein zentraler Aspekt dieser Initiative ist die Entwicklung externer Kontrollarme, die auf realen Patientendaten basieren. Diese könnten eine effektive Alternative zu herkömmlichen klinischen Studien darstellen, indem sie die Evidenzgenerierung in der Onkologie revolutionieren. Die iRWDTM-Plattform von OneMedNet bietet hierfür eine Vielzahl von regulierungskonformen Datensätzen, die sich ideal für Real-World-Evidence-Studien eignen.
Durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen wird erwartet, dass diese Initiative den Weg für schnellere Zulassungen ebnet. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Schaffung eines externen Kontrollarms für die Keynote-189-Studie, die sich mit der Anwendung von Pembrolizumab bei nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom befasst. Diese Studie könnte als Modell für zukünftige Ansätze dienen, die auf ähnliche Weise von realen Daten profitieren.
Die Zusammenarbeit von Inka Health und OneMedNet könnte nicht nur die Akzeptanz externer Kontrollarme in der klinischen Forschung erhöhen, sondern auch die Markteintrittschancen für neue Therapien signifikant verbessern. Inka Health plant, seine fortschrittliche SynoGraph-Plattform einzusetzen, um robuste und kausale KI-Analysen durchzuführen. Aaron Green, CEO von OneMedNet, betonte die komplementären Stärken der beiden Unternehmen und zeigte sich optimistisch über die zukünftigen Möglichkeiten dieser Partnerschaft.
Parallel dazu erweitert Onco-Innovations seine Kooperation mit der MCS Market Communication Service im Bereich Online-Marketing, um seine Präsenz weiter auszubauen. Mit einem Budget von 250.000 Euro wird die Zusammenarbeit bis Oktober fortgesetzt, wobei strategisch wichtige Dienstleistungen wie Kampagnenmanagement und datengetriebene Analysen im Fokus stehen.
Diese Initiative ist mehr als nur ein technologisches Experiment. Sie hat das Potenzial, den Umgang mit realen Patientendaten in der klinischen Onkologieforschung grundlegend zu verändern und könnte somit Maßstäbe für zukünftige Studien setzen. Die Integration von KI und realen Daten könnte nicht nur die Effizienz und Geschwindigkeit der Therapieentwicklung verbessern, sondern auch die Qualität der klinischen Forschung insgesamt erhöhen.

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