LONDON (IT BOLTWISE) – Die Behandlung von Wechseljahresbeschwerden wie Hitzewallungen und nächtlichen Schweißausbrüchen stellt für viele Frauen eine Herausforderung dar, insbesondere wenn hormonelle Therapien aufgrund gesundheitlicher Risiken nicht infrage kommen.
Die Wechseljahre sind für viele Frauen eine Zeit des Umbruchs, begleitet von unangenehmen Symptomen wie Hitzewallungen und nächtlichen Schweißausbrüchen. Diese Symptome können die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen und stellen eine besondere Herausforderung dar, wenn hormonelle Therapien aufgrund von Gesundheitsrisiken wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Krebs nicht infrage kommen. In diesem Kontext gewinnen neue nicht-hormonelle Therapieoptionen an Bedeutung.
Eine vielversprechende Entwicklung ist die Einführung von Veozah, einem Medikament, das 2023 von der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) zugelassen wurde. Veozah, auch bekannt als Fezolinetant, gehört zu einer neuen Klasse von Medikamenten, die als Neurokinin-Rezeptor-Antagonisten bekannt sind. Diese Medikamente zielen auf die KNDy-Neuronen im Gehirn ab, die bei sinkenden Östrogenspiegeln während der Menopause überaktiv werden und Hitzewallungen auslösen.
Veozah blockiert spezifisch die NK3-Rezeptoren dieser Neuronen, was zur Linderung der Symptome beiträgt. Ein weiteres Medikament, Elinzanetant, das ebenfalls in dieser Klasse entwickelt wird, blockiert zusätzlich NK1-Rezeptoren und könnte somit auch den Schlaf verbessern. Diese neuen Medikamente bieten eine wichtige Alternative für Frauen, die keine hormonelle Therapie erhalten können oder wollen.
Die klinischen Studien zu Veozah und Elinzanetant zeigen vielversprechende Ergebnisse. Beide Medikamente reduzierten die Häufigkeit und Schwere von Hitzewallungen signifikant im Vergleich zu Placebos. Dennoch gibt es Herausforderungen, insbesondere in Bezug auf die Kosten und die Verfügbarkeit der Medikamente. Ohne Versicherung kann Veozah monatlich über 500 US-Dollar kosten, was es für viele Frauen unerschwinglich macht.
Ein weiteres Problem ist das Risiko von Leberverletzungen, das mit der Einnahme von Veozah verbunden ist. Die FDA hat eine Warnung herausgegeben, die regelmäßige Leberfunktionstests während der ersten Monate der Behandlung vorschreibt. Trotz dieser Risiken und Herausforderungen sehen Experten wie Dr. Stephanie Faubion von der North American Menopause Society die Entwicklung neuer Therapieoptionen als positiv an.
Für Frauen wie Sharity Keith, die aufgrund ihrer Brustkrebserkrankung keine hormonelle Therapie erhalten können, bietet Veozah eine neue Hoffnung. Seit sie das Medikament einnimmt, hat sich ihre Lebensqualität erheblich verbessert, da sie endlich wieder durchschlafen kann. Diese Entwicklungen zeigen, dass die Forschung im Bereich der nicht-hormonellen Therapien für Wechseljahresbeschwerden Fortschritte macht und Frauen neue Möglichkeiten bietet, ihre Symptome zu lindern.
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