BRÜSSEL / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Handelskonflikt zwischen den USA und der EU hat mit der Einführung neuer Zölle eine neue Eskalationsstufe erreicht. Die von Ex-Präsident Donald Trump verkündeten Maßnahmen sorgen für Verwirrung und Unsicherheit auf beiden Seiten des Atlantiks.

Die Einführung neuer Zölle durch die USA auf europäische Exporte hat die ohnehin angespannten Handelsbeziehungen zwischen den beiden Wirtschaftsmächten weiter verschärft. In einer Überraschungsaktion bestätigte der ehemalige US-Präsident Donald Trump, dass die neuen Zollsätze sofort in Kraft treten, obwohl die Europäische Kommission davon ausging, dass diese erst am folgenden Tag wirksam werden würden.
Die neuen Zölle betreffen nicht nur die Europäische Union, sondern auch fast 70 weitere Länder weltweit. Trumps aggressive Zollpolitik basiert auf dem Vorwurf, dass Handelsdefizite die nationale Sicherheit der USA gefährden. Diese Argumentation wird jedoch von vielen Experten als rechtlich fragwürdig angesehen.
Besonders betroffen von den neuen Zöllen sind zentrale Industriezweige der EU wie die Automobilindustrie, die Halbleiterproduktion und die Pharmazeutika. Ein neuer Zollsatz von 15 Prozent auf Exporte aus der EU stellt eine erhebliche Belastung für diese Sektoren dar. Kritiker werfen der Europäischen Kommission vor, nicht adäquat auf die US-Maßnahmen reagiert zu haben.
Die EU hat sich zudem verpflichtet, Energieimporte im Wert von 750 Milliarden Dollar aus den USA zu tätigen, was in den USA zu Missverständnissen über die Natur dieser Zahlungen geführt hat. Trump bezeichnete diese Verpflichtung als ‘freies Geschenk’, was von europäischen Offiziellen entschieden zurückgewiesen wurde.
Die Auswirkungen dieser neuen Zölle könnten weitreichend sein, insbesondere wenn die versprochenen Investitionen nicht wie erwartet eintreffen. Die Drohung mit noch höheren Strafzöllen bleibt als weiteres Druckmittel bestehen. Es bleibt abzuwarten, ob sich beide Seiten auf eine harmonische Handelskoexistenz zubewegen können.

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