BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Bundesregierung plant eine bedeutende Änderung im Online-Handel: Ein neuer Gesetzentwurf soll den Widerruf von Online-Käufen vereinfachen. Verbraucher sollen künftig durch einen leicht zugänglichen Widerrufsbutton auf den Webseiten der Anbieter profitieren. Diese Maßnahme zielt darauf ab, den Verbraucherschutz zu stärken und den Prozess des Widerrufs so einfach wie das Bestellen selbst zu gestalten.

Die Bundesregierung hat einen Gesetzentwurf beschlossen, der den Widerruf von Online-Käufen erheblich erleichtern soll. Ziel ist es, die Position der Verbraucher zu stärken, indem Anbieter verpflichtet werden, einen gut sichtbaren Widerrufsbutton auf ihren Webseiten zu installieren. Dieser Button soll für Waren, Dienstleistungen und Finanzdienstleistungen gelten und mit einer klaren Formulierung wie “Vertrag widerrufen” versehen sein. Die Funktion muss während der gesamten Widerrufsfrist ständig verfügbar und leicht zugänglich sein.
Justiz- und Verbraucherschutzministerin Stefanie Hubig betont, dass der Widerruf so einfach sein sollte wie das Bestellen im Internet. Mit der Einführung des Widerrufsbuttons wird der Prozess auf wenige Klicks reduziert, was den Schutz vor ungewollten Verträgen verbessert und Zeit sowie Nerven spart. Diese unbürokratische Lösung soll zum Standard werden und den Verbraucherschutz maßgeblich vorantreiben.
Der Gesetzentwurf sieht auch vor, dass Finanzdienstleister ihre Produkte besser erklären müssen. Kunden sollen angemessen über die Produkte und deren Folgen informiert werden, um Verträge auf einer soliden Informationsbasis abschließen zu können. Zudem können Verbraucher eine direkte persönliche Kontaktaufnahme verlangen, was die Transparenz und das Vertrauen in Finanzgeschäfte erhöhen soll.
Bevor der Entwurf in Kraft tritt, muss er noch durch den Bundestag und den Bundesrat. Diese Maßnahmen setzen EU-Vorgaben um und könnten den Online-Handel in Deutschland nachhaltig verändern. Experten erwarten, dass die neuen Regelungen den Verbraucherschutz stärken und die Transparenz im Online-Handel erhöhen werden. Die Einführung des Widerrufsbuttons könnte auch als Vorbild für andere EU-Länder dienen, die ähnliche Maßnahmen in Betracht ziehen.

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