TOKIO / LONDON (IT BOLTWISE) – Nintendo hat kürzlich ein US-Patent erhalten, das die Beschwörung von Figuren in Videospielen abdeckt. Diese Mechanik könnte weitreichende Auswirkungen auf die Spieleindustrie haben, insbesondere für Titel wie Pokémon und Pikmin. Während einige Experten Bedenken äußern, dass dies zu rechtlichen Auseinandersetzungen führen könnte, bleibt abzuwarten, wie Nintendo diese neue Entwicklung strategisch nutzen wird.

Nintendo hat sich ein neues US-Patent gesichert, das die Beschwörung von Figuren in Videospielen abdeckt. Diese Mechanik ermöglicht es Spielern, eine sogenannte ‘Unterfigur’ zu beschwören, die im Namen des Spielers gegen Gegner kämpfen kann. Diese Funktion könnte insbesondere für Spiele wie die Pokémon-Serie von Bedeutung sein, wo Spieler regelmäßig Kreaturen beschwören, um in Kämpfen anzutreten.
Das Patent beschreibt detailliert, wie eine Unterfigur in einem virtuellen Raum erscheint und automatisch mit Gegnern interagiert. Sollte sich kein Gegner in der Nähe befinden, bewegt sich die Unterfigur selbstständig. Diese Mechanik könnte theoretisch auch auf andere Spiele angewendet werden, wie zum Beispiel die Pikmin-Reihe, in der Spieler kleine Kreaturen beschwören und strategisch einsetzen.
Die Reaktionen auf dieses Patent sind gemischt. Einige Branchenexperten befürchten, dass Nintendo diese neue rechtliche Absicherung nutzen könnte, um gegen andere Entwickler vorzugehen, die ähnliche Mechaniken in ihren Spielen verwenden. Titel wie Persona werden als potenziell gefährdet angesehen. Allerdings hat Nintendo die Möglichkeit, selektiv gegen Verletzungen vorzugehen und könnte sich entscheiden, nur dann rechtliche Schritte einzuleiten, wenn es sein geistiges Eigentum bedroht sieht.
Die Auswirkungen dieses Patents auf die Spieleindustrie könnten erheblich sein. Entwickler müssen möglicherweise ihre Strategien überdenken, um rechtliche Konflikte zu vermeiden. Gleichzeitig könnte Nintendo durch diese Mechanik seine Position im Markt stärken und neue kreative Möglichkeiten für seine Spiele entwickeln. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Entwicklung auf den laufenden Rechtsstreit mit Pocketpair auswirken wird und welche langfristigen Folgen sie für die Branche haben könnte.

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