MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln hat die Gerechtigkeit in 34 entwickelten Ländern untersucht und zeigt, dass Nordeuropa führend ist. Norwegen, Schweden und Dänemark belegen die Spitzenplätze im Gerechtigkeitsindex, während Deutschland auf Platz zehn rangiert.

Eine aktuelle Untersuchung des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln hat die Gerechtigkeit in 34 entwickelten Ländern analysiert. Dabei zeigt sich, dass Nordeuropa in Sachen Gerechtigkeit führend ist. Norwegen, Schweden und Dänemark sichern sich die Spitzenpositionen im neuen Gerechtigkeitsindex, gefolgt von Island und Finnland, die die Top Five vervollständigen. Deutschland rangiert auf Platz zehn, direkt hinter Österreich und vor der Schweiz, was die Nähe der deutschsprachigen Länder im oberen Mittelfeld verdeutlicht.

Die Studie, die von der Stiftung Familienunternehmen in München in Auftrag gegeben wurde, analysierte 43 verschiedene Indikatoren, die in sechs Kategorien unterteilt sind: Bedarfsgerechtigkeit, Regelgerechtigkeit, Leistungsgerechtigkeit, Chancengerechtigkeit, Einkommensgerechtigkeit und Generationengerechtigkeit. Besonders hervorgehoben wurde, dass individuelle Präferenzen das Gerechtigkeitsempfinden stark beeinflussen können.

Die Basis der Analyse bildeten Daten renommierter Organisationen wie Eurostat, die Weltbank und die OECD, die verschiedene Aspekte von Einkommen, Sozialfürsorge sowie Renten- und Bildungssystemen umfassen. Diese umfassende Datengrundlage ermöglicht es, ein differenziertes Bild der Gerechtigkeit in den untersuchten Ländern zu zeichnen.

Eine parallel durchgeführte Umfrage unter 3.267 Personen ergab, dass nahezu 87 Prozent der Befragten die Regelgerechtigkeit für entscheidend halten, also das Prinzip, dass alle Gesellschaftsmitglieder gleichen Rechten unterliegen. Fast die Hälfte der Befragten bevorzugt eine gleichmäßige Verteilung von Einkommen und Vermögen. Dennoch stimmten 74 Prozent der Aussage zu, dass eine leistungsgerechte Entlohnung eine gerechte Gesellschaft ausmacht.

Der Stiftungsvorstand Rainer Kirchdörfer zieht ein positives Fazit: „Es ist beruhigend, von Wissenschaftlern bestätigt zu bekommen, dass es in Deutschland im Kern gerecht zugeht.“ Diese Erkenntnisse werfen ein Licht auf die divergierenden Gerechtigkeitsvorstellungen innerhalb Deutschlands und verdeutlichen die Bedeutung von Regelgerechtigkeit und leistungsgerechter Entlohnung in der öffentlichen Wahrnehmung.

Am unteren Ende der Liste findet sich die Türkei wieder, gefolgt von Japan und den USA auf den Plätzen 29 und 30. Diese Ergebnisse verdeutlichen die Herausforderungen, denen sich einige Länder in Bezug auf Gerechtigkeit gegenübersehen, und bieten einen Anreiz für politische Entscheidungsträger, Maßnahmen zur Verbesserung der Gerechtigkeit zu ergreifen.

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Nordeuropa führt im Gerechtigkeitsindex: Deutschland auf Platz zehn
Nordeuropa führt im Gerechtigkeitsindex: Deutschland auf Platz zehn (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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