DETROIT / WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Nordkoreanische Hacker haben eine neue Methode entwickelt, um Kryptowährungen zu stehlen: Sie nutzen gefälschte Jobangebote, um ahnungslose Bewerber in die Falle zu locken. Diese Taktik ergänzt ihre bekannten Angriffe auf Krypto-Börsen und zeigt, wie weit die Cyberkriminellen in ihrer Vorgehensweise fortgeschritten sind.

In der Welt der Kryptowährungen ist ein neuer, beunruhigender Trend aufgetaucht: Nordkoreanische Hacker verwenden gefälschte Jobangebote, um digitale Währungen zu stehlen. Diese Methode, die von Experten als zunehmend verbreitet beschrieben wird, zeigt die Raffinesse und Anpassungsfähigkeit der Cyberkriminellen. Laut einer Untersuchung, die von den Cybersicherheitsunternehmen SentinelOne und Validin durchgeführt wurde, sind diese Hacker in der Lage, überzeugende Rekrutierungsprozesse zu simulieren, um ihre Opfer zu täuschen.
Die Hacker beginnen ihren Angriff oft über Plattformen wie LinkedIn oder Telegram, indem sie sich als Personalvermittler ausgeben, die für bekannte Blockchain-Unternehmen rekrutieren. Ein typisches Szenario beinhaltet die Aufforderung an die Bewerber, eine vermeintliche Fähigkeitsprüfung auf einer unbekannten Website durchzuführen. Diese Taktik hat bereits zahlreiche Opfer gefordert, die erst nach dem Verlust von Kryptowährungen im Wert von Tausenden von Dollar erkennen, dass sie betrogen wurden.
Die Bedrohung ist so weit verbreitet, dass Bewerber in der Krypto-Branche mittlerweile routinemäßig die Identität von Personalvermittlern überprüfen, um sicherzustellen, dass sie nicht für nordkoreanische Hacker arbeiten. Der Schaden, der durch diese Angriffe verursacht wird, ist erheblich. Im vergangenen Jahr sollen nordkoreanische Hacker Kryptowährungen im Wert von mindestens 1,34 Milliarden US-Dollar gestohlen haben, was laut Berichten zur Finanzierung des sanktionierten Waffenprogramms von Pyongyang beiträgt.
Die Cybersicherheitsfirmen SentinelOne und Validin haben die Angriffe einer nordkoreanischen Operation zugeordnet, die zuvor von Palo Alto Networks als „Contagious Interview“ bezeichnet wurde. Die Forscher konnten die Hacker durch die Analyse von Internetprotokolladressen und E-Mails, die mit früheren nordkoreanischen Hacking-Aktivitäten in Verbindung stehen, identifizieren. Diese Erkenntnisse unterstreichen die Notwendigkeit erhöhter Wachsamkeit in der Krypto-Industrie, um solche Bedrohungen zu erkennen und abzuwehren.

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