OSLO / LONDON (IT BOLTWISE) – Die norwegische Regierung erwägt, neue Bitcoin-Mining-Projekte ab Herbst 2025 vorübergehend zu verbieten. Diese Maßnahme, die durch Bedenken hinsichtlich des Energieverbrauchs motiviert ist, könnte die europäische Mining-Landschaft erheblich verändern.

Die norwegische Regierung hat angekündigt, dass sie plant, neue Bitcoin-Mining-Projekte ab Herbst 2025 vorübergehend zu verbieten. Diese Entscheidung ist Teil einer umfassenderen Strategie, die darauf abzielt, den Energieverbrauch des Landes effizienter zu gestalten. Norwegen, das traditionell von seiner reichlichen Wasserkraft profitiert hat, sieht sich nun mit steigenden Energiepreisen konfrontiert, die durch die europäische Energiekrise verschärft werden.

Der Energieminister Terje Aasland hat die Position der Regierung klargestellt und betont, dass dies ein bedeutender Wendepunkt in der Energiepolitik Norwegens ist. Die Regierung argumentiert, dass die Energie für gesellschaftlich nützlichere Zwecke umgeleitet werden sollte, anstatt in die energieintensive Kryptowährungs-Mining-Industrie zu fließen. Besonders betroffen sind Technologien, die auf dem Proof-of-Work-Mechanismus basieren, wie Bitcoin und Dogecoin.

Bereits 2018 begann Norwegen, seine Unterstützung für die Mining-Industrie zu reduzieren, indem es die Stromsubventionen kürzte. Das geplante Verbot neuer Projekte stellt eine erhebliche Verschärfung dieser restriktiven Politik dar. Dennoch versucht die Regierung, die technologische Innovation zu schützen, indem sie die Bedeutung der Blockchain-Technologie und der Künstlichen Intelligenz betont.

Die steigenden Energiepreise in Norwegen sind einer der Hauptgründe für diesen Kurswechsel. Das Land, das einst als Europas „Batterie“ galt, sieht sich nun mit der Herausforderung konfrontiert, seine eigenen Verbraucher zu schützen, während es gleichzeitig seine Verpflichtungen gegenüber den Nachbarländern erfüllt. In diesem Kontext werden traditionelle Rechenzentren und KI-Anwendungen bevorzugt, während die Mining-Industrie als spekulativ angesehen und in den Hintergrund gedrängt wird.

Diese Entscheidung hat weitreichende Auswirkungen über die Grenzen Norwegens hinaus. Sie ist Teil einer globalen Bewegung zur Verschärfung der Regulierung, die bereits in China zu einem massiven Exodus von Minern in die USA geführt hat. Andere europäische Länder beobachten die norwegische Erfahrung genau, um möglicherweise ähnliche Maßnahmen zu ergreifen.

Paradoxerweise kommt dieser regulatorische Druck zu einer Zeit, in der die amerikanische Industrie selbst eine Krise durchlebt. Veraltete Steuervorschriften und Zölle aus der Trump-Ära belasten die Betreiber finanziell. Diese Entwicklungen könnten die globale Dynamik der Kryptowährungs-Mining-Industrie nachhaltig beeinflussen.

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Norwegen plant Einschränkungen für Bitcoin-Mining
Norwegen plant Einschränkungen für Bitcoin-Mining (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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