OSLO / LONDON (IT BOLTWISE) – Norwegen plant, seine Marine mit Fregatten aus britischer Produktion zu verstärken. Die Entscheidung fiel zugunsten Großbritanniens, das als wichtigster strategischer Partner Norwegens gilt. Die finalen Vertragsverhandlungen stehen kurz bevor, während auch Deutschland, Frankreich und die USA Interesse an dem Auftrag zeigten.

Norwegen hat sich entschieden, seine Marine mit neuen Fregatten aus britischer Produktion zu verstärken. Diese Entscheidung unterstreicht die Bedeutung Großbritanniens als strategischer Partner für das skandinavische Land. Ministerpräsident Jonas Gahr Store betonte, dass Großbritannien die besten Fregatten liefere und daher die Wahl auf die City-Klasse (Typ 26) von BAE Systems gefallen sei. Der Auftrag gilt als die bisher größte Militärbeschaffung Norwegens innerhalb der NATO.
Die Entscheidung für Großbritannien fiel trotz intensiver Bemühungen anderer Länder wie Deutschland, Frankreich und den USA, die ebenfalls Interesse an dem Auftrag zeigten. Besonders die Marinetochter von Thyssenkrupp hatte im Frühjahr eine engere Zusammenarbeit mit dem norwegischen Unternehmen Ulstein Verft vereinbart, um im Falle eines Auftrags eine wesentliche Wertschöpfung in Norwegen zu gewährleisten.
Der genaue Umfang des Auftrags, einschließlich der Anzahl der bestellten Schiffe und der Kosten, wurde noch nicht bekannt gegeben. Der norwegische Ministerpräsident betonte jedoch die zentrale Rolle der Fregatten für die Verteidigung der nationalen Souveränität, insbesondere angesichts der geopolitischen Spannungen mit Russland. Norwegen erhöht seine Verteidigungsausgaben als Reaktion auf den russischen Einmarsch in die Ukraine.
Die Entscheidung für britische Fregatten könnte auch als Reaktion auf die wiederholten Aufforderungen von US-Präsident Donald Trump gesehen werden, die militärische Stärke der NATO-Verbündeten auszubauen. In diesem Kontext ist die Wahl Großbritanniens als Lieferant ein klares Signal der strategischen Ausrichtung Norwegens. Die Verhandlungen über die finalen Vertragsdetails stehen kurz bevor, und es bleibt abzuwarten, wie sich diese Entscheidung auf die geopolitischen Beziehungen innerhalb der NATO auswirken wird.

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