WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – NVIDIA hat angekündigt, dass es hofft, den Verkauf seiner H20-Chips an Kunden in China wieder aufnehmen zu können, nachdem die US-Regierung zugesichert hat, dass Lizenzen erteilt werden.
Die Nachricht, dass NVIDIA seine H20-Chips bald wieder nach China exportieren könnte, markiert einen bedeutenden Schritt in den Handelsbeziehungen zwischen den USA und China. Diese Chips, die speziell entwickelt wurden, um Exportkontrollen zu umgehen, wurden im April gestoppt. Die US-Regierung hat jedoch nun signalisiert, dass Lizenzen erteilt werden, was NVIDIA die Möglichkeit gibt, seine Marktanteile in China zurückzugewinnen.
Der Hintergrund dieser Entwicklung ist ein vorläufiges Handelsabkommen zwischen Washington und Peking, das China dazu bewegen soll, den Export seltener Erden wieder aufzunehmen, während die USA im Gegenzug ihre Technologieexportkontrollen lockern. Dies könnte für NVIDIA eine willkommene Erleichterung sein, da CEO Jensen Huang in den letzten Monaten verstärkt gegen die Exportkontrollen lobbyiert hat. Er argumentierte, dass diese Beschränkungen die amerikanische Technologieführerschaft behindern.
Im Mai hatte Huang darauf hingewiesen, dass die Chipbeschränkungen NVIDIAs Marktanteil in China fast halbiert hätten. Die Aussicht auf eine Wiederaufnahme des Verkaufs könnte daher nicht nur die wirtschaftliche Position von NVIDIA stärken, sondern auch die Beziehungen zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt verbessern.
In einem weiteren Schritt hat NVIDIA die Einführung einer neuen „vollständig konformen“ GPU, der NVIDIA RTX PRO, angekündigt. Diese soll sich ideal für intelligente Fabriken und Logistik eignen. Diese Ankündigung unterstreicht NVIDIAs Engagement, trotz regulatorischer Herausforderungen innovative Lösungen anzubieten.
Die mögliche Änderung der US-Politik folgt auf ein Treffen zwischen Huang und US-Präsident Donald Trump. Während dieses Treffens bekräftigte Huang NVIDIAs Unterstützung für die Schaffung von Arbeitsplätzen und die Onshoring-Bemühungen der Regierung sowie das Ziel, Amerika in der globalen KI-Führung zu positionieren.
In Peking wurde bestätigt, dass Huang sich mit Regierungs- und Branchenvertretern getroffen hat, um die Vorteile der KI zu erörtern und Wege zu finden, wie Forscher sichere und zuverlässige KI zum Nutzen aller vorantreiben können. Diese Gespräche könnten den Weg für eine stärkere Zusammenarbeit zwischen den USA und China im Bereich der Künstlichen Intelligenz ebnen.
Die Wiederaufnahme des Chipverkaufs könnte auch Auswirkungen auf den globalen Technologiemarkt haben. Experten erwarten, dass dies den Wettbewerb im Bereich der KI-Chips intensivieren und möglicherweise zu einer schnelleren Einführung neuer Technologien führen könnte. Die Entwicklungen in den Handelsbeziehungen zwischen den USA und China werden daher von der gesamten Branche genau beobachtet.

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