PARIS / LONDON (IT BOLTWISE) – NVIDIA hat sich in den letzten Jahren als einer der führenden Anbieter im Bereich der Künstlichen Intelligenz etabliert. Trotz der Herausforderungen durch Exportbeschränkungen in China, richtet das Unternehmen seinen Fokus nun verstärkt auf Europa.
NVIDIA, bekannt für seine leistungsstarken Grafikprozessoren, hat kürzlich auf der GTC-Veranstaltung in Paris bedeutende Partnerschaften in Europa angekündigt. Diese Entwicklungen kommen zu einem Zeitpunkt, an dem das Unternehmen mit Unsicherheiten in China konfrontiert ist, insbesondere aufgrund von Exportbeschränkungen für KI-Chips. Die strategische Neuausrichtung auf Europa könnte NVIDIA helfen, diese Herausforderungen zu meistern.
CEO Jensen Huang präsentierte in seiner Keynote eine Reihe von Kooperationen mit europäischen Regierungen, darunter Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien und das Vereinigte Königreich. Diese Partnerschaften zielen darauf ab, eine souveräne KI-Infrastruktur aufzubauen. Ein herausragendes Projekt ist die Errichtung der ersten industriellen KI-Cloud in Deutschland, die speziell für den Fertigungssektor konzipiert ist. Diese Anlage wird mit NVIDIA DGX B200 Systemen und RTX PRO Servern ausgestattet und soll 10.000 Blackwell GPUs nutzen, um eine hochmoderne KI-Fabrik zu schaffen.
In Frankreich wird in Zusammenarbeit mit Mistral AI ein bedeutender GPU-Einsatz mit 18.000 Blackwell GPUs in der Nähe von Paris realisiert. Im Vereinigten Königreich haben NVIDIA Cloud-Partner den ersten Schritt ihrer KI-Infrastruktur-Rollout bekannt gegeben, der die Bereitstellung von 14.000 Blackwell GPUs für neue, unternehmensorientierte Rechenzentren im ganzen Land umfasst.
Die Europäische Union investiert insgesamt 30 Milliarden Euro in KI-Fabriken, darunter Pläne für fünf Gigafabriken, die jeweils mit 100.000 KI-Beschleunigern ausgestattet werden sollen. NVIDIA schätzt, dass in den kommenden Jahren rund 1,5 Billionen Dollar in den Aufbau souveräner KI-Fabriken investiert werden. Diese Investitionen könnten den technologischen Rückstand Europas gegenüber den USA verringern, wo die Tech-Ökosysteme weiter entwickelt sind.
Der Citi-Analyst Atif Malik, einer der Top-Analysten an der Wall Street, sieht in diesen Entwicklungen eine große Chance für NVIDIA. Er hebt hervor, dass Europa weiterhin fortschrittliche KI-Beschleuniger importieren kann, ohne größere Störungen zu befürchten, was die Sorgen über eskalierende Zölle im KI-Bereich mildert. Malik sieht die steigende Zahl souveräner KI-Projekte als klaren Gewinn für NVIDIA, da viele dieser Systeme stark auf die GPUs des Unternehmens angewiesen sein werden.
Für Investoren bedeutet dies, dass NVIDIA-Aktien weiterhin attraktiv sind. Malik hat eine Kaufempfehlung für NVDA-Aktien mit einem Kursziel von 180 US-Dollar ausgesprochen, was auf einen möglichen Anstieg von 26 % in den kommenden Monaten hindeutet. Auch andere Analysten teilen diese optimistische Einschätzung, was sich in einem starken Konsens für den Kauf der Aktie widerspiegelt.

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