LONDON (IT BOLTWISE) – Eine schwerwiegende Sicherheitslücke hat die Plattform Odin.fun erschüttert, als Hacker in einem raffinierten Angriff 58,2 Bitcoin im Wert von etwa 7 Millionen US-Dollar entwendeten.
Die Plattform Odin.fun, bekannt als Launchpad für Memecoins, wurde kürzlich Opfer eines ausgeklügelten Angriffs, bei dem Hacker 58,2 Bitcoin im Wert von etwa 7 Millionen US-Dollar stahlen. Der Angriff zielte auf das automatisierte Liquiditätsmarkt-Making-System der Plattform ab, das eine kritische Schwachstelle aufwies. Diese Schwachstelle wurde in einem kürzlich durchgeführten Update eingeführt, wie der Mitbegründer Bob Bodily in einem Beitrag auf X erklärte.
Die Angreifer nutzten die Liquiditätspools von Odin aus, indem sie wertlose Token wie SATOSHI zusammen mit Bitcoin einzahlten und ein überhöhtes Preisverhältnis in dem dünnen Markt festlegten. Durch die Manipulation der Pool-Mathematik, oft durch Eigenhandel oder übergewichtete Einlagen, ließen sie den Token in Bitcoin-Begriffen weitaus wertvoller erscheinen. Anschließend zogen sie die Liquidität ab und erhielten große Mengen echter Bitcoin zum gefälschten Preis.
Diese Art von Angriff ist möglich, weil automatisierte Market Maker ausschließlich auf interne Angebotsverhältnisse angewiesen sind und keine externen Preisüberprüfungen durchführen. Dies macht sie anfällig, insbesondere wenn die Pools flach oder schlecht gesichert sind. Der Vorfall wurde von einem Community-Mitglied entdeckt, das ungewöhnliche Liquiditätsbewegungen bemerkte, was zu einem sofortigen Einfrieren verdächtiger Konten führte.
Obwohl die verbleibenden Mittel der Plattform als sicher gelten, räumte Bodily ein, dass die Schatzkammer von Odin nicht groß genug ist, um die Verluste vollständig zu absorbieren. Daher bereitet das Team einen konkreten Plan vor, um die betroffenen Nutzer zu entschädigen. Dieser Plan wird in Zusammenarbeit mit einem Sicherheitsunternehmen entwickelt, das eine vollständige Prüfung durchführt, die bis zu einer Woche dauern kann.
Die Odin.fun-Entwickler haben die US-Strafverfolgungsbehörden kontaktiert und arbeiten mit Binance und OKX zusammen, die beide die chinesischen Behörden eingeschaltet haben, um die gestohlenen Gelder zu verfolgen und möglicherweise einzufrieren. Dieser Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die anhaltenden Sicherheitsherausforderungen in der Kryptowährungsbranche und die Notwendigkeit robusterer Schutzmaßnahmen.

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