BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die OECD hat ihre Wachstumsprognose für Deutschland auf 0,3 Prozent gesenkt, was auf anhaltende wirtschaftliche Schwächen hinweist. Während die Weltwirtschaft Stabilität zeigt, könnten Handelskonflikte und andere Unsicherheiten die Erholung gefährden. Deutschland sieht sich zudem mit einem Rückgang der industriellen Produktion und steigenden Arbeitslosenquoten konfrontiert.

Die jüngste Anpassung der OECD-Wachstumsprognose für Deutschland auf lediglich 0,3 Prozent verdeutlicht die anhaltenden wirtschaftlichen Herausforderungen, mit denen die größte Volkswirtschaft Europas konfrontiert ist. Diese Korrektur spiegelt die schwache wirtschaftliche Dynamik wider, die Deutschland im Vergleich zu anderen OECD-Ländern zurückfallen lässt. Die OECD geht davon aus, dass sich die wirtschaftliche Lage erst im kommenden Jahr merklich erholen könnte, mit einem prognostizierten Wachstum von 1,1 Prozent.
Im Gegensatz dazu zeigt sich die Weltwirtschaft laut OECD-Bericht robuster. Besonders Schwellenländer haben dazu beigetragen, dass die globale Wirtschaft im ersten Halbjahr stärker als erwartet gewachsen ist. Für das Jahr 2025 rechnet die OECD mit einem weltweiten Wirtschaftswachstum von 3,2 Prozent, was eine Aufwärtskorrektur um 0,3 Prozentpunkte darstellt. Für das kommende Jahr wird ein Wachstum von 2,9 Prozent prognostiziert.
Die OECD warnt jedoch vor unvorhergesehenen Herausforderungen, die die wirtschaftliche Erholung gefährden könnten. Die von der US-Regierung eingeführten Zollerhöhungen betreffen nahezu alle Handelspartner und könnten die globalen Handelsbeziehungen weiter belasten. Diese Unsicherheiten, gepaart mit einem steigenden Inflationsdruck, könnten die wirtschaftliche Stabilität gefährden.
In Deutschland beobachten Experten eine Verschlechterung auf dem Arbeitsmarkt. Die Arbeitslosenquote steigt, während die Zahl der offenen Stellen im Vergleich zur Zahl der Arbeitssuchenden abnimmt. Dies deutet auf eine nachlassende Nachfrage nach Arbeitskräften hin. Parallel dazu verzeichnet Deutschland gemeinsam mit Südkorea und Brasilien einen Rückgang der industriellen Produktion, was die wirtschaftlichen Herausforderungen weiter verschärft.
Die wirtschaftlichen Aussichten sind mit Unsicherheiten behaftet. Handelskonflikte und volatile Krypto-Märkte könnten die Finanzstabilität gefährden. Gleichzeitig könnten positive Einflüsse wie der Abbau von Handelsbeschränkungen oder technologische Fortschritte durch Künstliche Intelligenz das zukünftige Wachstum begünstigen. Die OECD betont die Notwendigkeit, diese Herausforderungen aktiv anzugehen, um eine nachhaltige wirtschaftliche Erholung zu gewährleisten.

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