LONDON (IT BOLTWISE) – Trotz der jüngsten Drohnenangriffe auf russische Raffinerien und Häfen bleibt der Ölpreis stabil. Die Sorte Brent notiert bei 68,37 Dollar je Barrel, während der Preis für US-Rohöl WTI leicht gesunken ist. Die Märkte sind gespannt auf die bevorstehende Zinsentscheidung der US-Notenbank, die eine Senkung um 0,25 Prozentpunkte erwartet. Analysten erwarten, dass die Fed einen längeren Zinssenkungszyklus signalisieren könnte, um den Marktanforderungen gerecht zu werden.

Die jüngsten Drohnenangriffe der Ukraine auf russische Raffinerien und Häfen haben die Stabilität der Ölpreise nicht beeinträchtigt. Die Nordsee-Rohölsorte Brent bleibt bei 68,37 Dollar je Barrel stabil, während der Preis für US-Rohöl WTI nach einem dreitägigen Anstieg leicht auf 64,44 Dollar je Barrel gesunken ist. Diese Stabilität ist bemerkenswert, da der russische Pipeline-Monopolist Transneft die Ölproduzenten gewarnt hat, dass sie möglicherweise ihre Fördermengen kürzen müssen.
In Europa rechnen Händler mit leichten Erholungen an den Börsen, obwohl die bevorstehende Zinsentscheidung der US-Notenbank Federal Reserve den Handel weiter dämpfen könnte. Eine Zinssenkung um 25 Basispunkte wird erwartet, doch ob dies der Beginn eines Zinssenkungszyklus ist, bleibt offen. Analysten wie Lloyd Chan von MUFG betonen die Bedeutung der Forward Guidance der Fed, insbesondere hinsichtlich möglicher schnellerer Zinssenkungen in den kommenden Jahren.
Die Aktienmärkte in Asien zeigen sich vor der Zinsentscheidung uneinheitlich. Während der Nikkei-Index in Tokio leicht zulegt, notiert der breiter gefasste Topix niedriger. In China bleibt der Shanghai Composite nahezu unverändert, während der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen leicht nachgibt. Analysten wie Kyle Rodd von Capital.com betonen, dass die Fed die in der Zinskurve eingepreiste lockere Haltung bestätigen muss, um die Aktienrally fortzusetzen.
Ein weiteres Thema, das die Märkte bewegt, ist die experimentelle Abnehmpille Orforglipron des US-Pharmakonzerns Eli Lilly. Analysten erwarten ein beschleunigtes Zulassungsverfahren durch die US-Arzneimittelbehörde FDA. Die Pille könnte die Kosten für teure Abnehmspritzen senken und in den USA hergestellt werden, was den Prioritäten der Regierung von US-Präsident Donald Trump entspricht. Die hohen Kosten für bisher verfügbare Abnehmspritzen werden von Arbeitgebern und Krankenversicherern als unbezahlbar bezeichnet.
Der Ticket-Wiederverkäufer StubHub hat mit der Platzierung seiner Aktien bei Investoren rund 800 Millionen Dollar erlöst. Der Ausgabepreis lag innerhalb der angestrebten Spanne, und das Unternehmen wird mit 8,6 Milliarden Dollar bewertet. StubHub plant, sein Geschäft auf den Erstticket-Verkauf auszuweiten, was als reizvoller Aspekt der Investmentstory gilt. Der Handel mit den Aktien soll an der New Yorker Börse beginnen.
Im asiatischen Devisenhandel gewinnt der Dollar leicht an Wert, während der Euro um 0,1 Prozent auf 1,1853 Dollar fällt. Der Dax hat im gestrigen Geschäft Verluste hinnehmen müssen und ging mit einem Minus von 1,8 Prozent aus dem Handel. Händler sehen in der bevorstehenden Zinsentscheidung der Fed einen entscheidenden Faktor für die weitere Entwicklung der Märkte.

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