LONDON (IT BOLTWISE) – Die Ölpreise haben sich nach einem dreitägigen Anstieg stabilisiert, obwohl geopolitische Spannungen und mögliche neue Sanktionen die Märkte beeinflussen. Der frühere US-Präsident Donald Trump hat Bedenken über Russlands Aktivitäten geäußert, was die Marktvolatilität erhöht hat. Gleichzeitig plant die EU, ihre Sanktionen gegen Russland zu verschärfen, um den Krieg in der Ukraine zu beenden.

Die Ölpreise haben sich nach einem dreitägigen Anstieg stabilisiert, was auf die jüngsten geopolitischen Spannungen und die Drohungen des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump zurückzuführen ist. Trump äußerte Bedenken über das Eindringen russischer Flugzeuge in den polnischen Luftraum, was kurzfristig zu einem Anstieg der Öl-Futures führte. Investoren reagierten, indem sie ihre Short-Positionen abdeckten, was den Brent-Ölpreis über 67 Dollar pro Barrel hielt, während West Texas Intermediate nahe bei 64 Dollar notierte.
Die Europäische Union hat ebenfalls angekündigt, den Druck auf Russland zu erhöhen, indem sie die Sanktionen gegen Moskau und seine Unterstützer verschärft. Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, den Krieg in der Ukraine zu beenden. Das Eindringen in den polnischen Luftraum wurde von der EU als aggressive und rücksichtslose Handlung bezeichnet, die eine ernsthafte Eskalation darstellt.
Trump hat zudem seine Bereitschaft signalisiert, neue Zölle auf Indien und China zu erheben, die Hauptabnehmer von russischem Öl sind. Diese Maßnahmen sollen Moskau zu Verhandlungen mit der Ukraine zwingen. Allerdings hat Trump bisher nur Neu-Delhi ins Visier genommen, während er von der EU erwartet, ähnliche Schritte zu unternehmen.
Marktexperten wie Mukesh Sahdev von Rystad Energy weisen darauf hin, dass sich die westlichen Positionen gegenüber Russland verhärten und unvorhersehbare Aktionen die Marktvolatilität weiter anheizen könnten. Trotz dieser Entwicklungen bleibt der Ölpreis in diesem Jahr niedriger, da eine drohende Überversorgung bis Ende 2025 einen Abwärtsdruck ausübt. US-amerikanische Rohölbestände sind zuletzt um 3,9 Millionen Barrel gestiegen, liegen jedoch weiterhin unter dem saisonalen Fünfjahresdurchschnitt.

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