NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Ölpreise haben am Dienstag zugelegt, obwohl die Opec+ eine moderate Erhöhung der Fördermenge angekündigt hat. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent stieg um 92 Cent, während die US-Sorte WTI um 86 Cent zulegte. Geopolitische Spannungen und niedrige Lagerbestände trugen zur Stabilität der Preise bei.

Die jüngste Entwicklung auf dem Ölmarkt zeigt, dass die Preise für Rohöl trotz der Ankündigung der Opec+, die Fördermenge zu erhöhen, gestiegen sind. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November wurde am Dienstag mit 66,92 US-Dollar gehandelt, was einem Anstieg von 92 Cent im Vergleich zum Vortag entspricht. Auch der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im Oktober stieg um 86 Cent auf 62,06 Dollar.
Ein wesentlicher Faktor für die Preissteigerung ist die geopolitische Unsicherheit, die durch den Angriff Israels auf die Führungsspitze der islamistischen Hamas in Doha, der Hauptstadt von Katar, ausgelöst wurde. Diese Spannungen haben die Märkte verunsichert und die Ölpreise gestützt. Berichten zufolge wurde bei dem Angriff Chalil al-Haja getötet, obwohl eine offizielle Bestätigung noch aussteht.
Zusätzlich zu den geopolitischen Faktoren tragen auch niedrige Lagerbestände zur Stabilität der Ölpreise bei. Rohstoffexperten der Trafigura Group aus Singapur weisen darauf hin, dass die aktuellen Lagerbestände auf einem niedrigen Niveau sind, was die Preise weiter stützt. Diese Situation zeigt, dass selbst eine moderate Erhöhung der Fördermenge durch die Opec+ die Preise nicht signifikant belasten konnte.
Am Wochenende hatten Saudi-Arabien, Russland und sechs weitere Länder beschlossen, ihre Tagesproduktion ab Oktober um insgesamt 137.000 Barrel pro Tag zu erhöhen. Diese Maßnahme wurde als Reaktion auf die steigende Nachfrage und die Notwendigkeit, die Marktstabilität zu gewährleisten, getroffen. Dennoch bleibt die Unsicherheit auf den Märkten bestehen, da geopolitische Spannungen und wirtschaftliche Faktoren weiterhin eine Rolle spielen.

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