WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten US-Sanktionen gegen die russischen Ölkonzerne Rosneft und Lukoil haben die geopolitischen Spannungen weiter verschärft. Die Maßnahmen führen zu einem Anstieg der Ölpreise und beeinflussen die globalen Energiemärkte erheblich. Präsident Trump hat ein geplantes Treffen mit Wladimir Putin abgesagt, was die diplomatischen Beziehungen zwischen den beiden Ländern weiter belastet.
Die Vereinigten Staaten haben neue Sanktionen gegen die russischen Ölkonzerne Rosneft und Lukoil verhängt, was zu einem signifikanten Anstieg der Ölpreise geführt hat. Diese Maßnahmen sind Teil einer umfassenderen Strategie, um Russlands Kriegsfinanzierung zu schwächen. Das US-Finanzministerium hat jegliche wirtschaftliche Interaktion mit diesen Unternehmen untersagt, was auch ausländische Banken und Geschäftspartner betrifft, die weiterhin bedeutende Beziehungen zu diesen Firmen pflegen. Diese könnten ebenfalls mit Sanktionen oder dem Ausschluss aus dem US-Finanzsystem konfrontiert werden.
Die unmittelbare Reaktion auf die Sanktionen war ein Anstieg der Ölpreise: Der Brent-Preis stieg um etwa 3,5 Prozent auf rund 64,8 Dollar, während der WTI-Preis um 3,6 Prozent auf etwa 60,6 Dollar je Barrel anstieg. Länder wie Indien prüfen derzeit ihre Lieferketten, um sicherzustellen, dass sie nicht unbeabsichtigt mit sanktionierten Unternehmen in Kontakt treten. Die Europäische Union hatte bereits zuvor eine Verschärfung ihrer Russland-Politik angekündigt, um die Einnahmen aus Gas- und Ölverkäufen zu verringern.
Präsident Trump hat ein kurzfristig geplantes Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin abgesagt. Er begründete die Absage damit, dass die Bedingungen für ein solches Treffen derzeit nicht gegeben seien. Dennoch betonte Trump, dass ein Treffen grundsätzlich erwünscht bleibe. Außenminister Marco Rubio und NATO-Generalsekretär Mark Rutte signalisierten weiterhin ihre Bereitschaft, auf eine diplomatische Lösung hinzuarbeiten, trotz der verschärften Gangart gegenüber Moskau.
Parallel dazu sorgte ein Bericht des Wall Street Journal für Verwirrung, der behauptete, die US-Regierung habe die Entscheidungsbefugnis für grenzüberschreitende Angriffe an den ranghöchsten General in Europa delegiert. Dies würde Kiew neue Optionen eröffnen. Präsident Trump wies diese Darstellung als ‘Fake News’ zurück, während Militärs betonten, dass Angriffe mit Storm-Shadow-Raketen auf US-Zieldaten angewiesen sind und somit kontrollierbar bleiben.
Die US-Sanktionen zielen darauf ab, Russlands Kriegsfinanzierung zu schwächen, erhöhen jedoch gleichzeitig die geopolitischen Spannungen und bergen wirtschaftliche Risiken für die globalen Energiemärkte. Ob diese Maßnahmen Europa und andere Partner zu schärferen Restriktionen bewegen, dürfte ein zentrales Thema beim kommenden EU-Gipfel sein.
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