JERUSALEM / LONDON (IT BOLTWISE) – Der israelische Geheimdienst Mossad hat die Identität eines mutmaßlichen Drahtziehers hinter gescheiterten Anschlägen in Deutschland und anderen Ländern aufgedeckt. Ein ranghoher iranischer Kommandeur soll hinter den Plänen stecken, die israelische und jüdische Ziele weltweit bedrohen. Die Enthüllung kommt zu einer Zeit erhöhter Spannungen nach einem Terrorangriff der Hamas auf Israel.
In einer jüngsten Enthüllung hat der israelische Geheimdienst Mossad die Identität eines iranischen Kommandeurs aufgedeckt, der hinter gescheiterten Anschlägen in Deutschland und anderen Ländern stehen soll. Diese Entwicklungen kommen inmitten einer angespannten geopolitischen Lage, die durch den Terrorangriff der Hamas auf Israel im Oktober 2023 weiter verschärft wurde. Der Iran wird beschuldigt, seine Bemühungen intensiviert zu haben, israelische und jüdische Ziele weltweit anzugreifen.
Der identifizierte Drahtzieher, Sardar Amar, ist ein hochrangiger Kommandeur der iranischen Revolutionsgarden. Unter seiner Leitung soll ein umfassender Apparat geschaffen worden sein, der Anschläge gegen israelische und jüdische Ziele sowohl innerhalb als auch außerhalb Israels plant. Diese Enthüllungen haben zu einer Reihe von Festnahmen und diplomatischen Schritten gegen Teheran geführt, was die ohnehin schon angespannte Beziehung zwischen Israel und dem Iran weiter belastet.
Bereits im Juni wurde bekannt, dass ein Däne in Berlin im Auftrag des iranischen Geheimdienstes jüdische Einrichtungen und Objekte mit Bezug zu Israel ausgespäht haben soll. Diese Spionageaktivitäten wurden von der Bundesanwaltschaft als mögliche Vorbereitung für Anschläge eingestuft. Der Verdächtige, ein 53-jähriger Mann mit afghanischen Wurzeln, wurde in Dänemark festgenommen, was zu weiteren diplomatischen Spannungen führte.
Der Iran hat die Vorwürfe entschieden zurückgewiesen und spricht von einer Kampagne, die von Israel initiiert wurde, um von dessen eigenen militärischen Aktionen abzulenken. Die iranische Botschaft in Berlin bezeichnete die Anschuldigungen als “unbegründet und gefährlich”. Dennoch hat das deutsche Außenministerium den iranischen Botschafter einbestellt, um die Angelegenheit zu klären. Diese Entwicklungen unterstreichen die komplexe und oft feindselige Beziehung zwischen den beiden Nationen, die durch geopolitische und religiöse Spannungen geprägt ist.
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