LONDON (IT BOLTWISE) – Die globalen Finanzmärkte stehen unter dem Einfluss der anhaltenden Spannungen im Nahen Osten, die sich auf die Ölpreise und die Reaktionen der asiatischen Aktienmärkte auswirken. Während die US-Notenbank ihre Zinspolitik voraussichtlich unverändert lässt, kämpft Japan mit einem Rückgang seiner Exporte aufgrund erhöhter Zölle auf Autos.
Die geopolitischen Spannungen im Nahen Osten haben die Ölpreise in den letzten Tagen erheblich beeinflusst. Trotz eines leichten Rückgangs am Mittwoch bleiben die Preise auf einem hohen Niveau, was auf die anhaltenden Konflikte in der Region zurückzuführen ist. Der US-Rohöl-Benchmark fiel um 0,43% auf 74,52 Dollar pro Barrel, während Brent-Öl ebenfalls um 0,43% auf 76,12 Dollar nachgab. Diese Entwicklungen sind eng mit den jüngsten Eskalationen zwischen Iran und Israel verbunden, die durch Luftschläge und militärische Drohungen geprägt sind.
Die Bedeutung der Straße von Hormus als zentrale Handelsroute für Rohöl verstärkt die Unsicherheit auf den Märkten. Historisch gesehen führten Konflikte in dieser Region oft zu kurzfristigen Preisanstiegen, solange der Ölfluss nicht erheblich gestört wurde. Die aktuelle Situation könnte jedoch längerfristige Auswirkungen haben, da die geopolitischen Spannungen nicht nachlassen.
In Asien reagierten die Aktienmärkte unterschiedlich auf die Entwicklungen. Während der Nikkei 225 in Japan um 0,78% zulegte, verzeichnete der Hang Seng in Hongkong einen Rückgang von 1,17%. Der Shanghai Composite Index stieg um 0,3%, während der südkoreanische Kospi um 0,54% zulegte. Diese uneinheitlichen Reaktionen spiegeln die Unsicherheiten wider, die durch die geopolitischen Spannungen und die wirtschaftlichen Herausforderungen in der Region entstehen.
Die US-Notenbank steht vor der Herausforderung, ihre Zinspolitik in einem Umfeld globaler Unsicherheiten zu steuern. Experten gehen davon aus, dass die Zinsen unverändert bleiben, um die wirtschaftliche Stabilität zu gewährleisten. Gleichzeitig kämpft Japan mit einem Rückgang seiner Exporte, insbesondere in die USA, wo die Zölle auf Autos um mehr als 11% gestiegen sind. Diese Entwicklungen belasten die japanische Wirtschaft zusätzlich.
Die Auswirkungen der gestiegenen Ölpreise sind auch in den USA spürbar, wo die Aktienmärkte unter Druck geraten sind. Der S&P 500 fiel um 0,84%, der Dow Jones verlor 0,7% und der Nasdaq Composite sank um 0,91%. Diese Rückgänge sind auf die gestiegenen Ölpreise und schwächere Einzelhandelsumsätze im Mai zurückzuführen. Die Forderung von US-Präsident Donald Trump nach einer “bedingungslosen Kapitulation” Irans hat die angespannte Lage weiter verschärft.
Die Finanzmärkte blicken gespannt auf die Entscheidungen der US-Notenbank, während der Devisenmarkt ebenfalls von den Entwicklungen beeinflusst wird. Der US-Dollar fiel um 0,2% auf 144,94 Japanische Yen, während der Euro um 0,18% auf 1,1502 Dollar stieg. Diese Bewegungen spiegeln die Unsicherheiten wider, die durch die geopolitischen Spannungen und die wirtschaftlichen Herausforderungen entstehen.
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