LONDON (IT BOLTWISE) – Die Erkundung des Mars steht vor einem potenziellen Wandel, da neue Technologien entwickelt werden, um die Herausforderungen der rauen und unvorhersehbaren Landschaft des Roten Planeten zu meistern.

Die Erkundung des Mars könnte bald durch den Einsatz von fortschrittlichen Robotern revolutioniert werden. Ein bemerkenswertes Beispiel ist der vierbeinige Roboter namens Olympus, der kürzlich in der Orbital Robotics Interactive Test (ORBIT) Einrichtung der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) in den Niederlanden getestet wurde. Olympus wurde speziell für den Einsatz in Umgebungen mit geringer Schwerkraft, wie dem Mond und dem Mars, entwickelt. Seine Fähigkeit, sich agil zu bewegen, könnte die Art und Weise verändern, wie wir die herausfordernden Terrains anderer Planeten erkunden.

Der Roboter nutzt sogenannte „doppelte“ Gliedmaßen mit gelenkigen Knien und pfotenartigen Füßen, die ihm eine bemerkenswerte Beweglichkeit verleihen. Während der Tests wurde Olympus kopfüber auf einer der schwebenden Plattformen von ORBIT montiert, die auf einem dünnen Luftkissen über einen ultraflachen Boden gleitet, um einen Zustand der Schwerelosigkeit in zwei Dimensionen zu simulieren. Diese innovative Testumgebung ermöglichte es dem Team, die volle Bewegungsreichweite der Beine des Roboters zu erproben.

Ein wesentlicher Vorteil von Olympus ist seine Fähigkeit, in reduzierter Schwerkraft zu springen. Auf dem Mars, wo die Schwerkraft nur etwa 38 % der Erdanziehungskraft beträgt, könnte diese Fähigkeit entscheidend sein, um Hindernisse zu überwinden, die traditionelle Radrover stoppen würden. Zudem könnte Olympus Zugang zu unterirdischen Strukturen wie Lavatunneln oder Höhlen erhalten, die für Drohnen oder fliegende Sonden zu riskant sind.

Die Technologie hinter Olympus basiert auf Verstärkungslernen, einer maschinellen Lerntechnik, die auf Versuch und Irrtum beruht. Der Roboter hat sich selbst beigebracht, seine Orientierung autonom zu kontrollieren, während die Plattform rotierte. In einem von der ESA veröffentlichten Video ist zu sehen, wie Olympus schwimmähnliche Bewegungen nutzt, um sich aufzurichten und erfolgreich eine Serie von Sprüngen von Wand zu Wand auszuführen, wobei er stets auf allen vier Füßen landet.

Jørgen Anker Olsen, ein Gastdoktorand von der Norwegischen Universität für Wissenschaft und Technologie, hat Olympus entwickelt, um das Potenzial von Laufrobotern in der Weltraumforschung zu erkunden. Diese technologische Demonstration deutet darauf hin, dass Roboter wie Olympus die Art und Weise, wie wir die rauen, unvorhersehbaren Landschaften anderer Welten navigieren, transformieren könnten. Sie könnten zukünftige Missionen in Gebiete führen, die derzeit außerhalb der Reichweite traditioneller robotischer Erkundungsgeräte liegen.

Die Entwicklung solcher Technologien ist nicht nur ein technischer Fortschritt, sondern könnte auch die Tür zu neuen wissenschaftlichen Entdeckungen öffnen. Die Fähigkeit, schwer zugängliche Gebiete zu erkunden, könnte wertvolle Informationen über die geologische Geschichte des Mars und möglicherweise Hinweise auf vergangenes Leben liefern. Diese Fortschritte könnten auch die Grundlage für zukünftige bemannte Missionen legen, indem sie sichere und effiziente Erkundungswege aufzeigen.

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Olympus: Der vierbeinige Roboter als Pionier der Mars-Erkundung
Olympus: Der vierbeinige Roboter als Pionier der Mars-Erkundung (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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