OpenAI eröffnet erstes deutsches Büro in München

MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – OpenAI, ein führendes Unternehmen im Bereich der Künstlichen Intelligenz, hat sein erstes Büro in Deutschland eröffnet. Der Standort in München soll die Präsenz von OpenAI in Europa stärken und die Nutzung von KI-Technologien in Deutschland weiter vorantreiben.

OpenAI, bekannt für seine fortschrittlichen KI-Lösungen, hat in München sein erstes Büro in Deutschland eröffnet. Diese Entscheidung unterstreicht die Bedeutung des deutschen Marktes für das Unternehmen, das bereits in anderen europäischen Städten wie London, Paris und Brüssel vertreten ist. Mit der Eröffnung in München, einem der führenden Technologiezentren Europas, will OpenAI seine Position im Bereich der Künstlichen Intelligenz weiter ausbauen.

Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder, ein bekennender Nutzer von ChatGPT, begrüßte die Eröffnung des Büros. Er betonte die Rolle Münchens als deutscher KI-Hotspot und freute sich über die Nähe zu seinem Amtssitz. Söder hob hervor, dass die Präsenz von OpenAI in München die Innovationskraft der Region stärken wird.

Während der Eröffnungsfeier kam es zu einem humorvollen Moment, als ChatGPT auf die Frage von Söder, wie lange er bereits im bayerischen Kabinett tätig sei, eine falsche Antwort gab. Diese sogenannte ‘Halluzination’ der KI, die Söders Amtszeit als sieben statt 17 Jahre angab, zeigt, dass selbst fortschrittliche KI-Systeme nicht unfehlbar sind.

Brad Lightcap, Chief Operating Officer von OpenAI, betonte die Bedeutung Deutschlands als führende Nation in technischer Exzellenz und industrieller Innovation. Er erklärte, dass Deutschland die meisten ChatGPT-Nutzer in Europa habe und dass das neue Büro in München dazu beitragen soll, diese Führungsposition weiter auszubauen.

Nick Turley, Produktchef von ChatGPT, hob die Vielfalt der in München ansässigen Unternehmen hervor, die von Industrieunternehmen bis hin zu Startups reichen. Diese Vielfalt war ein entscheidender Faktor für die Wahl des Standorts. Turley, der in München aufgewachsen ist und perfekt Deutsch spricht, arbeitet nun in San Francisco und sieht großes Potenzial in der Zusammenarbeit mit deutschen Unternehmen.

Dirk Didascalou von Siemens betonte die Notwendigkeit, KI mit dem Ingenieurwissen in Deutschland zu verbinden, um eine führende Rolle in der globalen Technologieentwicklung einzunehmen. Diese Ansicht teilt auch Peter Körte, der im Siemens-Vorstand für Technologie und Strategie verantwortlich ist.

Die Eröffnung des Büros in München ist Teil einer größeren Strategie von OpenAI, die Nutzung von KI-Technologien in Europa zu fördern. Mit der Übernahme des Unternehmens von iPhone-Designer Jony Ive plant OpenAI, seine Software mit Hardwaregeräten zu ergänzen, um neue Märkte zu erschließen.

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