LONDON (IT BOLTWISE) – OpenAI verfolgt ehrgeizige Pläne, ChatGPT zu einem umfassenden KI-Super-Assistenten zu entwickeln, der sowohl alltägliche Aufgaben als auch spezialisierte Fachgebiete abdeckt.

OpenAI hat ambitionierte Pläne, ChatGPT zu einem vielseitigen KI-Super-Assistenten auszubauen, der sowohl im Alltag als auch in spezialisierten Bereichen wie der Programmierung eingesetzt werden kann. Diese Strategie wurde durch ein öffentlich gewordenes Strategiepapier bekannt, das im Rahmen eines Kartellverfahrens zwischen Google und dem US-Justizministerium veröffentlicht wurde. Ziel ist es, ChatGPT zu einem persönlichen KI-Agenten zu entwickeln, der aktiv Aufgaben übernimmt, von der E-Mail-Erstellung bis zur Urlaubsplanung.

Technisch setzt OpenAI auf neue Reasoning-Modelle wie o3 und entwickelt einen eigenen Suchindex. Interessanterweise sieht das Unternehmen nicht nur Browser und Suchmaschinen als Konkurrenz, sondern auch menschliche Interaktionen. Eine sofortige Monetarisierung der neuen Funktionen ist nicht geplant, was darauf hindeutet, dass OpenAI zunächst auf die Verbreitung und Akzeptanz der Technologie setzt.

In der Medizin wird Künstliche Intelligenz zunehmend als Unterstützung bei der Diagnostik und Dokumentation geschätzt. Auf der Hauptversammlung der Bundesärztekammer wurde jedoch auch die Sorge geäußert, dass durch effizientere Prozesse das Arbeitspensum der Ärzte steigen könnte. Die persönliche Beziehung zwischen Arzt und Patient soll nicht durch Technik ersetzt werden, und es wird gefordert, dass Versicherte informiert werden, wenn KI in der Kommunikation eingesetzt wird.

Ein weiteres Thema ist der Zugang von Tech-Konzernen zu Gesundheitsdaten, um ihre Software zu trainieren. Die Ärzteschaft fordert, dass Patientendaten ausschließlich in Europa und vorzugsweise mit europäischen KI-Systemen verarbeitet werden. Diese Bedenken spiegeln die wachsende Sensibilität für Datenschutz und die Kontrolle über persönliche Daten wider.

Der CEO von Anthropic, Dario Amodei, warnt vor massiven Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt durch KI. Er prognostiziert, dass in den nächsten Jahren bis zur Hälfte aller Einstiegspositionen in Büro- und Verwaltungsberufen wegfallen könnten. Besonders betroffen seien Bereiche wie Technologie, Finanzen und Recht. Als Gegenmaßnahme schlägt er eine „Token-Steuer“ vor, bei der ein Teil der Umsätze aus Sprachmodellen an den Staat gehen soll, um die Auswirkungen auf die Beschäftigung abzufedern.

Der steigende Speicherbedarf durch generative KI stellt die Branche vor Herausforderungen. Laut Prognosen von Seagate und IDC wird sich der Platzbedarf für Speicherkapazitäten bis 2028 verdreifachen. Der Datenhunger der KI könnte die Herstellungskapazitäten übersteigen, weshalb Seagate verstärkt auf Recycling und neue Verschlüsselungsverfahren setzt, um die Zerstörung von Laufwerken zu reduzieren.

Die New York Times hat mit Amazon einen Lizenzvertrag abgeschlossen, der es dem Technologiekonzern erlaubt, redaktionelle Inhalte für das Training seiner KI-Modelle zu nutzen. Dies ist die erste derartige Vereinbarung der Zeitung, nachdem sie zuvor OpenAI und Microsoft wegen Urheberrechtsverletzungen verklagt hatte. Der Vertrag soll sicherstellen, dass die Arbeit der NYT angemessen gewürdigt wird.

Der Europäische Gerichtshof wird sich mit der Frage auseinandersetzen, ob das Training von KI-Systemen unter das Vervielfältigungsrecht fällt. Ein ungarisches Verlagshaus hat Google verklagt, weil dessen KI-Chatbot einen urheberrechtlich geschützten Artikel nahezu wörtlich wiedergegeben habe. Diese rechtlichen Fragen könnten weitreichende Auswirkungen auf die Nutzung von KI in der EU haben.

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OpenAI plant ChatGPT als vielseitigen KI-Super-Assistenten
OpenAI plant ChatGPT als vielseitigen KI-Super-Assistenten (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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