BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Trotz eines marginalen Wachstums von nur 0,2 Prozent in diesem Jahr blickt das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) optimistisch in die Zukunft. Für 2026 wird ein Wachstum von 1,7 Prozent prognostiziert, das sich 2027 auf 1,8 Prozent steigern soll. Diese positive Entwicklung wird durch gezielte Investitionen in Infrastruktur, Klimaschutz und Verteidigung unterstützt.

Die deutsche Wirtschaft steht vor einer vielversprechenden Zukunft, wie das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) prognostiziert. Trotz eines bescheidenen Wachstums von 0,2 Prozent in diesem Jahr, erwarten die Experten für 2026 ein Wachstum von 1,7 Prozent, das sich im darauffolgenden Jahr auf 1,8 Prozent erhöhen soll. Diese optimistische Einschätzung hebt sich deutlich von anderen Wirtschaftsinstituten ab, die weniger dynamische Prognosen abgeben.
Ein wesentlicher Treiber dieser positiven Entwicklung sind die von der Regierung initiierten Investitionspakete. Diese konzentrieren sich auf Schlüsselbereiche wie Infrastruktur, Klimaschutz und Verteidigung. Geraldine Dany-Knedlik, Konjunkturchefin des DIW, betont die Bedeutung dieser Maßnahmen für den wirtschaftlichen Aufschwung, weist jedoch auch auf bestehende strukturelle Herausforderungen in der Industrie hin, die weiterhin angegangen werden müssen.
Der Privatkonsum bleibt ein wichtiger Motor der deutschen Wirtschaft, wird jedoch durch Unsicherheiten auf dem Arbeitsmarkt gebremst. Dennoch tragen gestiegene Reallöhne und eine rückläufige Inflationsrate zur Konsumfreude bei. Auf der Exportseite gibt es hingegen Abkühlungstendenzen, die vor allem durch Handelskonflikte mit den Vereinigten Staaten beeinflusst werden.
Marcel Fratzscher, Präsident des DIW, unterstreicht die Notwendigkeit, private Investitionen und die Innovationsfähigkeit von Unternehmen zu fördern. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei der Digitalisierung und der Entwicklung künstlicher Intelligenz. Fratzscher fordert zudem umfassende Steuer- und Sozialreformen sowie die Reduzierung klimaschädlicher Subventionen. Eine stärkere Besteuerung großer Vermögen könnte ebenfalls in Betracht gezogen werden, um die wirtschaftliche Stabilität zu fördern.

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