PARIS / LONDON (IT BOLTWISE) – Der französische Telekommunikationsriese Orange hat kürzlich einen schwerwiegenden Cyberangriff auf seine IT-Infrastruktur bekannt gegeben. Während die genauen Details des Angriffs noch unklar sind, warnt das Unternehmen vor möglichen Dienstunterbrechungen, während die Untersuchungen und Gegenmaßnahmen fortgesetzt werden.

Der französische Telekommunikationsanbieter Orange hat kürzlich einen Cyberangriff auf seine IT-Infrastruktur gemeldet. Der Angriff, der am 25. Juli 2025 entdeckt wurde, zielte auf eines der Informationssysteme des Unternehmens ab. Sofort nach der Entdeckung arbeiteten die Teams von Orange Cyberdefense und Orange Group zusammen, um die betroffenen Systeme zu isolieren und eine Ausbreitung des Angriffs zu verhindern.
Obwohl das Unternehmen die genaue Art des Angriffs nicht offenlegte, deuten die ergriffenen Maßnahmen und die daraus resultierenden Auswirkungen auf die Dienste darauf hin, dass es sich um einen ernsthaften Vorfall mit potenziell verheerenden Folgen handelt. Die Isolationsmaßnahmen führten zu Störungen bei einigen Geschäftskunden und Verbraucherdiensten in ganz Frankreich.
Orange betont, dass bisher keine Datenexfiltration festgestellt wurde. Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es keine Hinweise darauf, dass interne oder Kundendaten exfiltriert wurden. Das Unternehmen hat jedoch keine weiteren technischen Details oder Informationen zu den ergriffenen Gegenmaßnahmen veröffentlicht, abgesehen von der Systemisolation.
Der Telekommunikationssektor ist seit langem ein attraktives Ziel für Cyberkriminelle, die verschiedene Arten von Angriffen durchführen. So wurden 2021 Telekommunikationsdienste in Spanien und Ecuador von Ransomware-Angriffen betroffen. Im selben Jahr erlitt T-Mobile einen Datenverstoß, gefolgt von ähnlichen Vorfällen bei USCellular und dem kroatischen Unternehmen A1 Hrvatska.
Orange S.A. ist ein führender Telekommunikationsdienstleister in Frankreich mit einer globalen Kundenbasis. Laut Unternehmenswebsite ist Orange in 26 Ländern in Afrika, Europa und dem Nahen Osten tätig und bedient 291 Millionen Kunden. Die laufenden Untersuchungen und die Kommunikation mit den betroffenen Kunden stehen im Mittelpunkt der Bemühungen des Unternehmens, um eine optimale Kundenerfahrung zu gewährleisten.

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