BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) hat ihre Besorgnis über mögliche Kürzungen der Produktionskapazitäten des Chemiekonzerns Dow geäußert. Diese könnten den Industriestandort Ostdeutschland erheblich gefährden. Besonders betroffen sind die Standorte Schkopau in Sachsen-Anhalt und Böhlen in Sachsen, die Teil des mitteldeutschen Chemiedreiecks sind.

Die IG BCE hat Alarm geschlagen: Der US-amerikanische Chemieriese Dow plant möglicherweise, seine Produktionskapazitäten in Europa zu reduzieren. Diese Pläne könnten weitreichende Folgen für den Industriestandort Ostdeutschland haben, insbesondere für die Standorte Schkopau und Böhlen. Stephanie Albrecht-Suliak, Landesbezirksleiterin Nordost der IG BCE, betont, dass die neue Bundesregierung keine Zeit für einen langwierigen Einarbeitungsprozess habe, da ‘eine Baustelle nach der anderen’ entstehe.

Während der Landesbezirksdelegiertenkonferenz in Erkner, Brandenburg, äußerte die IG BCE Nordost ihre Besorgnis über die Pläne von Dow. Die potenzielle Schließung von Anlagen könnte nicht nur die lokale Wirtschaft beeinträchtigen, sondern auch die gesamte Region destabilisieren. Die Gewerkschaft fordert daher, gemeinsam Lösungen zu entwickeln, um den Betrieb fortzuführen und Arbeitsplätze zu sichern.

Dow prüft derzeit mehrere europäische Standorte, darunter Schkopau und Böhlen. Der Konzern hatte bereits im April bekanntgegeben, dass Marktüberkapazitäten, günstige Importe sowie hohe Energie-, Rohstoff- und CO2-Kosten zu solch drastischen Maßnahmen führen könnten. Diese Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, denen sich die chemische Industrie in Europa gegenübersieht.

Abseits von Dow setzt sich die IG BCE auch für die Klärung der Eigentümerfrage der Ölraffinerie PCK in Schwedt ein. Die Unklarheiten über die Eigentumsverhältnisse behindern laut Albrecht-Suliak die notwendige Transformation und gefährden tarifgebundene Arbeitsplätze. Diese Unsicherheit erschwert es den Beschäftigten, sich auf die Zukunft vorzubereiten.

Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke würdigte die Anpassungsfähigkeit der PCK-Mitarbeiter seit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine. Der Krieg hat die Bezugsquellen für russisches Öl massiv beeinträchtigt, was neue Herausforderungen für die Raffinerie mit sich brachte.

Der Landesbezirk Nordost der IG BCE vertritt rund 148.000 Beschäftigte in mehr als 760 Betrieben über die fünf Bundesländer Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt hinweg. Diese Region ist stark von der chemischen Industrie abhängig, was die Bedeutung der aktuellen Entwicklungen unterstreicht.

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Ostdeutsche Industrie in Gefahr: IG BCE warnt vor Dow-Kürzungen
Ostdeutsche Industrie in Gefahr: IG BCE warnt vor Dow-Kürzungen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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