OXFORD / CAMBRIDGE / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die renommierten Universitäten Oxford und Cambridge sind nicht nur für ihre akademische Exzellenz bekannt, sondern auch für ihre Rolle als Innovationszentren im Bereich der Künstlichen Intelligenz. Doch im Vergleich zu ihren amerikanischen Pendants wie Stanford und MIT hinken sie in der Förderung von Unternehmern hinterher.

Die britischen Universitäten Oxford und Cambridge sind weltweit für ihre akademische Exzellenz und ihre Rolle als Innovationszentren bekannt. Besonders im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) sind sie führend, doch im Vergleich zu amerikanischen Institutionen wie Stanford und MIT gibt es noch Nachholbedarf in der Förderung von Unternehmertum. Während Stanford und UC Berkeley in den letzten zehn Jahren über 3.000 Unternehmen hervorgebracht haben, die 140 Milliarden Dollar eingeworben haben, haben Oxford und Cambridge nur 599 Unternehmen mit 23,3 Milliarden Dollar hervorgebracht.

Um das volle Potenzial dieser Universitäten auszuschöpfen, bedarf es mehr als nur besserer Spinout-Politiken. Ein kultureller Wandel ist notwendig, der die Förderung von Unternehmertum in den Vordergrund stellt. Die britische Regierung hat dies erkannt und plant, die Infrastruktur zwischen Oxford und Cambridge zu verbessern, um einen Wachstumskorridor zu schaffen, der bis 2035 78 Milliarden Pfund zur Wirtschaft beitragen könnte.

Ein wesentlicher Aspekt ist die Förderung der Zusammenarbeit zwischen den beiden Universitäten. Historische Rivalitäten sollten überwunden werden, um eine Kultur der Zusammenarbeit zu schaffen, die Innovationen beschleunigt. Ein Beispiel für erfolgreiche Zusammenarbeit ist die Kooperation zwischen Stanford und Berkeley, die zur Entwicklung der RISC-Architektur führte, die heute viele Chips antreibt.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Förderung einer Kultur des „Pay-it-forward“, wie sie im Silicon Valley verbreitet ist. Diese Kultur ermutigt erfahrene Unternehmer, ihr Wissen und ihre Erfahrungen ohne Gegenleistung weiterzugeben, was zu einem kollektiven Wachstum führt. In erfolgreichen Innovationsökosystemen wird der Fokus darauf gelegt, den Kuchen für alle zu vergrößern, anstatt nur ein Stück davon zu nehmen.

Die Bereitschaft, Risiken einzugehen und aus Fehlern zu lernen, ist ein weiterer Schlüssel zum Erfolg. In Oxbridge gibt es viele brillante Köpfe, doch oft fehlt die Erfahrung mit Misserfolgen, die für die Entwicklung eines unternehmerischen Geistes notwendig ist. In Kalifornien sind die größten Technologieunternehmen von den Überresten gescheiterter Unternehmungen umgeben, was eine Kultur des Experimentierens und Lernens aus Fehlern fördert.

Es ist wichtig, die einzigartigen Stärken von Oxbridge zu bewahren, während gleichzeitig eine Kultur des Risikos und der Zusammenarbeit gefördert wird. Die Collegesysteme bieten eine hervorragende Plattform für den Austausch von Ideen und die Entwicklung von Netzwerken. In Kombination mit der starken Verbindung zur europäischen Forschung kann Oxbridge zu einem dynamischen Ort für die Gründung von Startups werden.

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Oxbridge als Katalysator für britische Startups im KI-Bereich
Oxbridge als Katalysator für britische Startups im KI-Bereich (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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